Tag der Autonomie 2014

News 2015

Landesrätin Stocker trifft Studiengangsleiter der Claudiana

Die Stärkung der Sprachkompetenz in beiden Landessprachen war unlängst Thema einer Aussprache zwischen LRin Stocker und den Studiengangsleitern der Claudiana.

Gesundheitslandesrätin Stocker unterstrich bei dem Treffen die gute Arbeit der Studiengangsleiter und Mitarbeiter an der Claudiana.

1996 wurde die Claudiana gegründet, 2016 bietet die Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe ihren 600 Studierenden zwölf Studiengänge, einen Masterstudiengang und zwei Spezialisierungskurse in den Bereichen Prävention, Pflege, Sanitätstechnik und Rehabilitation. Der zentrale Auftrag ist seit der Gründung derselbe geblieben: Der lokale Bedarf an Mitarbeitern in den Gesundheitsberufen soll durch die Studienabgänger der Claudiana gedeckt werden. Gesundheitslandesrätin Stocker unterstrich bei dem Treffen die gute Arbeit der Studiengangsleiter und Mitarbeiter an der Claudiana: "Sie garantieren mit ihrer Tätigkeit eine hohe Qualität der Ausbildung und den Absolventen damit die Ausgangsbasis für gute Berufschancen."

Beim Treffen mit dem Präsidenten des Fachhochschulrates Klaus Eisendle und den Studiengangsleitern der Laureatsstudiengänge wurde auch eine Umfrage zur Sprachkompetenz, die kürzlich an der Claudiana durchgeführt wurde, diskutiert. Demnach haben 20 Prozent der Studierenden Sprachschwierigkeiten. Dieser nicht unbedeutende Wert soll durch gezielte Maßnahmen zur Gegenregulierung gesenkt werden, um den reibungslosen Unterrichtsbetrieb nicht zu gefährden und Fehleinschätzungen bei Prüfungsbewertungen zu vermeiden. "Es ist mir ein großes Anliegen, dass die Abgänger der Claudiana während ihres Studiums in beiden Landessprachen gleichermaßen unterrichtet werden, mit dem Ziel, durch eine zweisprachige Ausbildung den täglichen Anforderungen im Umgang mit den Patienten in deren Muttersprache gerecht zu werden." Deshalb sollen künftig auch die produktiven Sprachkompetenzen des Sprechens und Schreibens bei den Studierenden eingangs und während des Studiums überprüft und gefördert werden. Dabei geht es auch um die korrekte Verwendung der Standardsprache. Beim Treffen wurde weiters vereinbart, dass auch die adäquate Anwendung der Unterrichtssprache in den Studiengängen der Claudiana überprüft werden soll. Diese Vorgehensweise entspricht auch den Visionen des im Dezember des Vorjahres neu ernannten Präsidenten des Fachhochschulrates Klaus Eisendle: "Der zweisprachige Unterricht trägt neben dem großartigen Einsatz des Lehrpersonals entschieden zur ausgezeichneten Ausbildung der Studienabgänger dieser beliebten Hochschule in Südtirol bei." Vor allem legen Landesrätin Stocker und Präsident Eisendle großen Wert darauf, dass die Studierenden ihre Abschlussarbeit und ihre Endprüfung in der Muttersprache ablegen. Bisher haben alle Abgänger der Claudiana einen beinahe nahtlosen Übertritt in die Berufswelt aufgrund ihrer guten Voraussetzungen geschafft. Gemeinsam mit den Studiengangsleitern wurden die entsprechenden Vorschläge gesammelt, künftig soll diesbezüglich ein regelmäßiger Austausch zwischen dem Landesressort Gesundheit und der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe stattfinden.

LPA

Bildergalerie


Seitenanfang

Fotos

Weitere Fotos


Seitenanfang