Tag der Autonomie 2014

News 2015

BÜKV: Landesregierung stellt flexible Sommerarbeitszeiten in Aussicht

Heute (14. Juni) gehen die Verhandlungen zum bereichsübergreifenden Kollektivvertrag (BÜKV) weiter. Die Landesregierung hat sich mit Zusatzangeboten befasst.

Die Punkte, die heute in der Landesregierung im Zusammenhang mit den laufenden Verhandlungen zum bereichsübergreifenden Kollektivvertrag diskutiert wurden, gehen in mehrere Richtungen. Neben einer ökonomischen Aufwertung, die in den kommenden drei Jahren eine spürbare finanzielle Verbesserung der Bediensteten des öffentlichen Dienstes bringen soll, stellt die Landesregierung auch weitere Zusatzleistungen in Aussicht. "Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ein wichtiges Aushängeschild und damit ein großes Kapital unserer Verwaltung. Wir nehmen ihre Anliegen ernst, denn sie sind eine Chance für Verbesserungen", so Landeshauptmann Arno Kompatscher. Die Verhandlungen mit den Gewerkschaften finden heute (14. Juni) um 13 Uhr statt. "Der finanzielle Part ist sicherlich ein wichtiger Teil, doch stellen wir auch andere Vorschläge zur Diskussion, die unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusätzliche Möglichkeiten und Entlastung bieten", erklärt Personallandesrätin Waltraud Deeg. So schlägt die Landesregierung unter anderem die Erhöhung des Arbeitgeberanteils am Zusatzrentenfonds und den Einstieg in den Sanitätsfonds vor.

Ein weiteres Angebot an die Gewerkschaften ist eine mögliche Flexibilisierung der Kernarbeitszeiten in den Sommermonaten. "Die Flexibilisierung der Sommerarbeitszeiten käme vor allem den Familien zugute und würde für viele Eltern gerade in den Sommerferienzeiten zu einer wesentlichen Entlastung, sowohl finanziell als auch organisatorisch, führen", hebt die Familienlandesrätin hervor. Damit könne neben den bereits bestehenden familienfreundlichen Maßnahmen wie Arbeitsplatzsicherheit, Wartestand und Bildungsurlaub ein zusätzliches attraktives Angebot unterbreitet werden. Zudem sei es in den vergangenen Jahren gelungen, die Stellenpläne aufzustocken – ein Umstand der nach jahrelangem Personalstopp durchaus positiv zu bewerten sei, meint Landesrätin Deeg.

"Es geht darum, eine gute Lösung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sinne des zu erbringenden öffentlichen Dienstes an den Bürgerinnen und Bürgern zu finden, die gleichzeitig mit den Vorgaben und Einschränkungen des Stabilitätspaktes konform gehen", erklärt Landeshauptmann Kompatscher. Nun gelte es, die Verhandlungen möglichst rasch einem Ende zuzuführen, damit die gemeinsam vereinbarten Maßnahmen von den Bediensteten in Anspruch genommen werden könnten. Vom bereichsübergreifenden Kollektivvertrag betroffen sind neben den rund 3.000 Angestellten der Landesverwaltung auch das Personal im Bildungsbereich, in der Sanität und in weiteren öffentlichen Körperschaften wie Gemeinden, Bezirksgemeinschaften und Altersheimen.

 

 

 

 

 

 

rm


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