Tag der Autonomie 2014

News 2015

Chancengleichheit: Preise für Diplomarbeiten vergeben

Sandra Sordini, Birgit Stabler und Iris Nocker wurden am 23. Juni in Bozen für ihre wissenschaftlichen Arbeiten zur Chancengleichheit prämiert.

Sandra Sordini, Brigitte Stabler und Iris Nocker wurden bei einer Feierstunde für ihre wissenschaftlichen Arbeiten zur Chancengleichheit ausgezeichnet (FOTO: Angelika Schrott - www.provinz.bz.it/news)

Die Förderpreise für Diplomarbeiten zum Thema „Chancengleichheit zwischen Frau und Mann" wurden heuer bereits zum 16. Mal vom Landesbeirat für Chancengleichheit vergeben. Sie sollten Studierende dazu anregen, sich mit der Geschlechtergleichstellung und Frauenfragen zu befassen, unterstrich Chancengleichheitslandesrätin Martha Stocker und verwies auf die verschiedenen Themen, die behandelt wurden. „Wir können vom Wissen und der Werthaltung der Arbeiten profitieren und die Situation der Frauen verbessern“, sagte Stocker. Die Arbeiten würden wichtige Impulse für die Arbeit des Landesbeirats für Chancengleichheit in den kommenden Jahren geben, sagte die Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit Ulrike Oberhammer.

Heuer wurden sechs Arbeiten eingereicht, die eine Kommission bestehend aus Ulrike Oberhammer, Franca Toffol, Judith Gögele, Edith Ploner, Evelyn Gruber-Fischnaller, Helga Innerhofer, Laura Senesi und Ulrike Sanin bewertet hat.

Der erste mit 3000 Euro dotierte Preis wurde Sandra Sordini für die Arbeit „Contro verso. Basta fiori, parliamo di genere“ zuerkannt. Darin befasst sich Sordini mit der Definition und Darstellung von Geschlecht und zeichnet in vielen Gesprächsrunden mit Menschen unterschiedlicher sozialer Schichten und unterschiedlichen Alters viele Bilder und Ausdrucksweisen von Frauen in der Gesellschaft nach.

Der mit 2500 Euro dotierte zweite Preis ging an Brigitte Stabler für die Arbeit „ Von der Un_sicherheit bei Bewegung im Raum. Eine feministisch-rekonstruktive Studie “. Darin beschreibt Stabler, dass Menschen, je nachdem, welchem Geschlecht sie zugeordnet werden, in gewissen Dingen anders behandelt werden, etwa, wenn es darum geht, sich im öffentlichen Raum zu bewegen z.B. alleine oder nachts. Genauer untersucht hat Stabler das Autostoppen. Da Stabler aus  beruflichen Gründen bei der Preisverleihung nicht mit dabei sein konnte, nahm ihre Mutter, Klara Kröss Stabler die Ehrung entgegen.

Über den dritten Preis und somit über ein Preisgeld von 2000 Euro kann sich Iris Nocker freuen. Sie hat sich in ihrer Arbeit „Magda Bittner – Simmet (1916 – 2008): Ein Münchner Künstlerinnenleben“ mit dem Leben, Schaffen und Etablierenvon Magda Schmittner in der Kunstwelt der Nachkriegszeit auseinandergesetzt und aufgezeigt, wie sich die Künstlerin über ihren Einsatz und auch über Netzwerke einen Platz in der Kunstszene erarbeitet hat.

 

SAN


Seitenanfang

Fotos

Weitere Fotos


Seitenanfang