Tag der Autonomie 2014

News 2015

#halbzeit LRin Stocker (2/3): Menschen mitnehmen

Über die Unterstützungen für Menschen in Not hat LRin Stocker im zweiten Teil der heutigen Pressekonferenz (24. Juni) zur Halbzeit der Amtsperiode gesprochen.

Menschen mitnehmen: Unter diesem Thema sprach LRin Martha Stocker über Menschen mit Behinderungen, Menschen auf der Flucht und Menschen in Not.

Menschen mitnehmen - Menschen mit Behinderung, Menschen auf der Flucht und Menschen in Not: Unter dieses Thema stellte Landesrätin Stocker den zweiten Teil ihrer heutigen Pressekonferenz zur Halbzeit ihrer Amtsperiode. "Menschen mitnehmen bedeutet, eine konkrete Antwort all jenen Menschen zu geben, die Hilfe brauchen", fasste die Landesrätin die Herausforderung zusammen. "Es ist daher unsere Aufgabe, die verschiedenen Angebote und Leistungen möglichst treffsicher und zugänglich zu gestalten, damit jene Menschen, die diese Unterstützung brauchen, auch darauf zugreifen können", erklärte Landesrätin Stocker.

Menschen mit Behinderung: Mittendrin, statt nur dabei

In ihrem Rückblick ging die Soziallandesrätin auf das Gesetz zur Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderung ein, an dem es nun mittels Durchführungsbestimmungen konkret weiterzuarbeiten gilt. "Dieses Gesetz betrifft alle Lebens- und Themenbereiche: Familie, Schule und Bildung, Gesundheit, Kultur, Freizeit, Sport und Tourismus, Zugänglichkeit und Mobilität, Mitbestimmung und Koordinierung und nicht zuletzt Arbeit und Wohnen", so Stocker. Für den Bereich Arbeit stehe die Verabschiedung konkreter Maßnahmen unmittelbar bevor, so sollen etwa bei öffentlichen Ausschreibungen jene Unternehmen hoch bewertet werden, die Menschen mit Behinderung einstellen. "Wir sind auf einem guten Weg", erklärte Landesrätin Stocker. Dadurch, dass sie in ihrem Ressort sowohl für den Bereich Arbeit als auch für das Soziale zuständig sei, gelinge es, reibungslose Übergänge zu fördern und Schnittstellen zu verkitten – eine große Herausforderung.

Menschen auf der Flucht: Fordern und fördern

"Ich kann die Ängste der Menschen nachvollziehen, wir müssen aber gemeinsam versuchen, diese Solidarität zu erbringen", nahm Landesrätin Stocker anlässlich der Halbzeitpressekonferenz zu den Menschen auf der Flucht und den Sorgen in den Gemeinden Stellung. Trotz vieler Diskussionen im Vorfeld würden sich immer wieder viele Menschen finden, die gerade auch in diesem Bereich freiwillig und ehrenamtlich mitarbeiten. "Wir sind dabei – neben der Schaffung von weiteren Unterbringungsmöglichkeiten – das Thema Arbeit und Wohnen anzugehen", hob die Landesrätin hervor,  "und auch die Praktika für Flüchtlinge sollen nun tatsächlich anlaufen."

Dienste und Leistungen: Unterstützung für die Schwächeren unserer Gesellschaft

Die Landesrätin zählte schließlich verschiedene weitere Dienste und Leistungen auf, die den Menschen in Südtirol zugute kommen: So wurde die Regelung zum Mietbeitrag für Alleinerziehende und Rentner mit Mindesteinkommen angepasst, die Dienste für Obdachlose ausgebaut und nicht zuletzt eine Reihe von  Kampagnen durchgeführt, um beispielsweise für den Abbau von Barrieren, die Adoption, Frühe Hilfen, gegen Gewalt im Alter und gegen Miterlebte Gewalt zu sensibilisieren. "Das betreute und begleitete Wohnen ist die Herausforderung der Zukunft neben den Alters- und Seniorenwohnheimen", nahm Stocker zum demographischen Wandel Bezug, "wir müssen bereits heute die Planung für das Jahr 2030 machen." Zwei wichtige Punkte, welche die Landesrätin sich für die nächsten zweieinhalb Jahre vorgenommen hat, ist die Untersuchung der Treffsicherheit der verschiedenen Dienste und Leistungen sowie die Überarbeitung des Landessozialplans.

Film- und Audiodateien:

Bilder der Pressekonferenz: https://we.tl/0zxopgvbms

Interview Landesrätin Martha Stocker: https://we.tl/IDRgSuP4f1

Audiodateien: https://we.tl/IOPZTym3vD

mp

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Gesundheit, Soziales und Arbeit: Die Herausforderungen der nächsten Jahre

Landesrätin Stocker erläutert die Zielsetzungen im Sozialwesen


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