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News 2015

Mobilität im Bezirk Salten/Schlern: Mussner trifft Bürgermeister

Über Projekte im Bereich Straßennetz und Mobilität hat LR Florian Mussner vor kurzem mit den Bürgermeistern des Bezirks Salten/Schlern gesprochen.

Mobilität im Bezirk Salten/Schlern: LR Mussner im Gespräch mit den Bürgermeistern und Bezirksvertretern (FOTO: LPA/Robert Brugger)

Landesrat Mussner unterstrich, dass es wichtig sei, Vorhaben in den Bereichen Straßendienst, Tiefbau und öffentliche Mobilität, gemeinsam mit den Gemeinden festzulegen und umzusetzen. „Gemeinsam mit den Gemeinden können wir die Eingriffe genau abgestimmt auf die Bedürfnisse der Bürger planen und verwirklichen, Synergien nutzen und Gelder einsparen“, sagte Mussner. Laut Landesrat stehen für den Tiefbau heuer rund 90 Millionen Euro, für den Straßendienst 49 Millionen Euro und für die Mobilität 202 Millionen Euro bereit. „Diese Gelder sollen für sichere und gut gewartete Straßen, Tunnels und Brücken sowie für attraktive und preiswerte öffentliche Bus- und Bahnverbindungen je nach Priorität in allen Landesteilen eingesetzt werden“, sagte Mussner.

Asphaltierungsarbeiten seien auf verschiedenen Straßenabschnitten in nahezu allen Gemeinden des Bezirks geplant, sagte der Direktor der Landesabteilung Straßendienst Philipp Sicher. Bereits eingebaut wurde im Virgl-Tunnel in Bozen eine neue Kabine zu Sicherheitszwecken. Auf der Brücke der Landesstraße nach in Tisens (Gemeinde Kastelruth) werden die Mauern einer Brücke auf der Landessstraße (LS 24) erneuert. In Jenesien wird im Tunnel auf der Landesstraße eine Warnanlage für große Fahrzeuge eingebaut. Neue Beleuchtungsanlagen bekommen zwei Tunnel auf der Brennerstaatsstraße in Blumau (Gemeinde Karneid) sowie der Tunnel in St. Ulrich. Auf der Sarntaler Staatsstraße sind auf gleich zwei Brücken Arbeiten vorgesehen. In Lajen wird die Zufahrt zur Gemeindestraße Vogelweide verbessert. Zum Schutz vor Steinschlag soll ein neuer Zaun in Signat (Gemeinde Ritten) gebaut werden.

Was die Projekte in Sachen Tiefbau anbelange, so würden die Mehrjahresprogramme umgesetzt und Eingriffe an Bücken oder zum Steinschlagschutz nach den entsprechenden Prioritätenlisten vorgenommen, erklärte der Direktor der Landesabteilung Tiefbau Gustavo Mischi. Bereits im Laufen sind der Bau der Galerie in Atzwang, des Tunnels Eggenbach im Eggental, Arbeiten an den Tunnels in Sarntal sowie die Sicherung der Staatsstraße bei Plan de Gralba in Wolkenstein. Neu starten sollen der Bau der Lärmschutzwände auf der Brennerstaatsstraße in Karneid und der Ausbau der Landesstraße nach Afing.

Was für die Gemeinden in punkto öffentlicher Personennahverkehr im Allgemeinen und zu Haltestellen und Fahrplänen im Speziellen zu beachten ist, erläutere der Direktor der Landesabteilung Mobilität Günther Burger. Besprochen wurde auch neue  Mobilitätsprojekte wie das Mobilitätszentrum Klobenstein, für das nun das Vorprojekt steht. Was die Busfahrpläne betrifft so wurden für das heurige Jahr unter anderem auf der Buslinie 150 im Sarntal an Sonn- und Feiertagen ein 1,5 Stundentakt eingeführt (davor Drei-Stundentakt) und für die Sommerbusse zwischen Dantercepies und Col Raiser ein Stundentakt (bisher 2-Stundentakt). Auf den Dolomitenpässen würden die Busse nun erstmals im Stundentakt fahren (außer sonntags), sagte Burger.

Die Bürgermeister hatten einige Anregungen für weitere Vorhaben in den kommenden Jahren. Ressortchef Valentino Pagani wies darauf hin, dass das Land für mehr Verkehrssicherheit drei Radarmessgeräte angekauft habe, die landesweit kostenlos für die Ordnungskräfte für Kontrollen an vielbefahrenen und unfallträchtigen Straßenabschnitten bereit stünden.

SAN


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