Tag der Autonomie 2014

News 2015

Wissenschaftliche Forschung: Förderung für weitere Projekte

Die Landesregierung hat die Fördermittel für wissenschaftliche Forschung im Zeitraum 2016-18 um 387.470 Euro erhöht, so dass weitere Projekte zum Zug kommen.

Die Landesregierung hat heute weitere Fördermittel für die wissenschaftliche Forschung bereit gestellt - Foto: LPA

Auf Empfehlung von Landeshauptmann Arno Kompatscher hat die Landesregierung heute weitere 387.470 Euro für einen Zeitraum von drei Jahren bereitgestellt, um zwei weitere Forschungsprojekte im Bereich der Medizin und der Sprachwissenschaften zu ermöglichen. Das erste wird sich mit dem Thema des alternden Innenohrs beschäftigen. Es handelt sich hier um ein Kooperationsprojekt des Medizinischen Universität Innsbruck und der HNO-Abteilung von Brixen. Das zweite beschäftigt sich mit Mehrsprachigkeit und untersucht das Sprachenrepertoire Südtiroler Schüler in mehrsprachigen Lernszenarien. Es wird von der Eurac – Institut für Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit durchgeführt.

Das Land Südtirol fördert die wissenschaftliche Forschung unter anderem über Wettbewerbe. Für den dritten Wettbewerb hat das Bewertungskomitee, wie vor drei Wochen berichtet (http://www.provinz.bz.it/news/de/news.asp?news_action=4&news_article_id=549382), 153 Forschungsprojekte zugelassen. Aber für lediglich zwölf standen ausreichend Mittel zur Verfügung, nämlich insgesamt rund 2,5 Millionen Euro für die Periode 2016 bis 2018. Dies entspricht gerade mal neun Prozent der Mittel, die es für die 153 zugelassenen Projekte gebraucht hätte.

Schon anlässlich der Genehmigung der ersten zwölf Projekte hat der Landeshauptmann auf Anraten des Bewertungskomitees erwägt, diese Mittel bei Möglichkeit und im Rahmen der bestehenden Landesgesetze aufzustocken. „Südtirol braucht eine möglichst intensive Forschungstätigkeit, um im internationalen Vergleich mitzuhalten“, sagt Kompatscher bei der heutigen Landespressekonferenz. „Diese beiden Projekte haben vom Bewertungskomitee höchste Punktezahlen erhalten, nämlich 94 und 93 Hundertstel. Es wäre bedauerlich gewesen, solch wichtige Projekte nicht zu fördern – auch im Sinne einer weiteren Entwicklung von Südtirols Forschungskompetenz“, unterstreicht der Landeshauptmann.

Zu den Südtiroler Forschungseinrichtungen, die gefördert werden, zählen die Freie Universität Bozen, die Eurac, das Natur- und das Archäologiemuseum, aber auch die Universität Innsbruck und jene von Trient. Dies, weil die Nachbaruniversitäten auch eine große Anzahl an Südtirolern akademisch ausbilden. Außerdem handelt es sich stets um Forschungsthemen, die spezifisch für Südtirol von Wichtigkeit sind.

 

mgp


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