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Ladinische Kindergärten: Regionalregierung finanziert Studie

Die Mehrsprachigkeit an den ladinischen Kindergärten soll in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck untersucht werden. 192.000 Euro stehen dafür bereit.

Die Regionalregierung hat heute fast 200.000 Euro zur Untersuchung der Mehrsprachigkeit an den ladinischen Kindergärten bereit gestellt - Foto: LPA

Die Regionalregierung hat bei ihrer heutigen (26. Oktober) Sitzung in Trient auf Vorschlag des für Minderheiten zuständigen Assessors Giuseppe Detomas einem Forschungsprojekt zugestimmt, das die Mehrsprachigkeit und den Sprachenerwerb zum Gegenstand hat und an den ladinischen Kindergärten durchgeführt werden soll. Die Regionalregierung hat dafür 192.000 Euro zur Verfügung gestellt.  

Von einem Pilotprojekt auf europäischer Ebene spricht Regionalassessor Detomas, "das die Dynamik des Sprachenerwerbs bei mehrsprachigen Kindern untersucht und somit der Mehrsprachigkeitsforschung allgemein nützlich sein wird".

Der Anstoß zur Untersuchung kommt vom ladinischen Schulamt, das mit der Untersuchung das Wissen um den Spracherwerb, die Mehrsprachigkeit und die Sprachenkenntnisse ausbauen möchte. Die von der Region finanzierte Untersuchung wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Anglistik der Universität Innsbruck durchgeführt und wird sich über drei Jahre hinziehen. Unter anderem werden für die Untersuchung eigene Lernmaterialien entwickelt, die dann an den Kindergärten zum Einsatz kommen. Acht Personen werden das Projekt im Laufe der drei Jahre begleiten.

jw


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