Tag der Autonomie 2014

News 2015

Interregionale Buslinie Innichen-S. Stefano di Cadore wird weitergeführt

Zwischen den Nachbarprovinzen Südtirol und Belluno können die Bürger zwischen Santo Stefano di Cadore und Innichen weiterhin öffentliche Busse nutzen. Die Landesregierung hat am 22. März auf Antrag von LR Florian Mussner beschlossen, die grenzüberschreitende Buslinie bis Mai weiterzuführen. „Damit wird der Austausch zwischen den Nachbarprovinzen gefördert und die Umwelt geschützt“, so der LR.

Bahnhof Innichen und Abfahrtsort für die Busse nach Santo Stefano di Cadore

„Die Erreichbarkeit ist eine der Prioritäten des Landes Südtirol in Sachen öffentlicher Nahverkehr, nicht nur innerhalb der Landesgrenzen, sondern auch darüber hinaus“, betont Landeshauptmann Arno Kompatscher. Auch Mobilitätslandesrat Mussner sieht den grenzüberschreitenden öffentlichen Personenverkehr zwischen Südtirol und dem Belluno als weiteren Schritt hin zur Entwicklung eines nachhaltigen Mobilitätskonzepts und zur Verbindung der Nachbarprovinzen. Beide Gebiete seien wegen der schönen Landschaft bei Urlaubsgästen besonders beliebt, weshalb ein öffentlicher überregionaler Verkehrsdienst zwischen den Nachbarprovinzen Südtirol und Belluno sinnvoll sei, sagt Mussner. „Außerdem leisten wir so einen Beitrag zum Umweltschutz, weil weniger Personen mit ihren Pkws auf den Straßen unterwegs sind“, erklärt der Landesrat.

Die Landesregierung hat auf Mussners Antrag beschlossen, die nötige Vereinbarung zwischen dem Land Südtirol und der Provinz Belluno für die öffentliche interregionale Buslinie Santo Stefano di Cadore-Kreuzbergpass-Innichen zu verlängern. Landesrat Mussner wird in Kürze die entsprechende Vereinbarung unterzeichnen, die vorsieht, den Busdienst bis vorerst bis Ende Mai weiterzuführen. Die Kosten werden nach dem Territorialprinzip zwischen den Provinzen aufgeteilt. Auf der gesamten Linie gelten die Fahrscheine des Südtiroler Verkehrsverbundes.

Nachhaltige Mobilität zwischen der Region Venetien und dem Pustertal will die Landesergierung außerdem über eine Bahnverbindung fördern. Landeshauptmann Kompatscher hat kürzlich mit dem Präsidenten der Region Venetien Luca Zaia im Beisein von Transport- und Regionenminister Graziano Delrio ein Einvernehmensprotokoll für die Entwicklung einer Bahnverbindung Venedig- Cortina-Pustertal und die Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie unterzeichnet. Das Projekt sei zwar ehrgeizig, aber dennoch machbar und berge ein großes Potential für die Orte in den Dolomiten, so Kompatscher.

SAN


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