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Digitale Verwaltung: Behördenübergreifende Cloud-Lösung geplant

Die Software der öffentlichen Verwaltungen in Südtirol soll vereinheitlicht werden und dadurch eine behördenübergreifende Cloud-Lösung ermöglichen. Die Landesregierung hat gestern (12. April) einem Vorschlag von IT-Landesrätin Waltraud Deeg zugestimmt, auf Microsoft Office 365 umzustellen.

Bei Cloud-Lösungen sind Daten auf dem Server aus der Ferne abrufbar./Foto LPA

Anlass für den gestrigen Beschluss der Landesregierung war die anstehende Erneuerung der derzeitigen Software-Lizenzen der Landesverwaltung, die im Mai dieses Jahres auslaufen. "Wir haben analysiert, welche Software-Lösungen langfristig eine hohe Funktionalität aufweisen, die nötige Flexibilität garantieren und mit dem bestehenden IT-System der Landesverwaltung kompatibel sind", erklärt IT-Landesrätin Deeg. Davon ausgehend hat die Landesregierung beschlossen, alle heute im Einsatz befindlichen Office-Suiten der öffentlichen Verwaltung Südtirols auf Microsoft Office 365 umzustellen.

Bessere Zusammenarbeit und hohe Leistungsfähigkeit

In die Überlegungen mit eingeflossen sei laut Deeg die Tatsache, dass sich die Arbeitsweise im digitalen Umfeld unaufhaltsam von einem Modell der individuellen Produktivität hin zu einem Modell der Zusammenarbeit in der Gruppe entwickle. "Anstelle von abgesonderter Einzelarbeit am eigenen PC-Arbeitsplatz arbeiten wir immer häufiger unterwegs, an verschiedenen Geräten, bearbeiten Dokumente zeitgleich mit anderen und teilen sie in Echtzeit", so Deeg. Die Zukunft der Verwaltung liege daher in einer Software, die sowohl eine Offline-Variante als auch eine Cloud-Lösung ermögliche und alle heute absehbaren Bedürfnisse einer modernen, vernetzten Arbeitsweise in der Verwaltung abdecke. "Die Tatsache, dass Landesverwaltung, Gemeindeverband, Region und Sanität diesbezüglich am selben Strang ziehen, ist das Ergebnis der behördenübergreifenden Zusammenarbeit im IT-Bereich, die wir vor zwei Jahren begonnen haben. Längerfristig wird uns die neue, gemeinsame Software-Lösung nicht nur eine hohe Leistungsfähigkeit garantieren und die Zusammenarbeit erleichtern, sondern zu merklichen Kosteneinsparungen führen", kommentiert die Landesrätin.

rm


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