Verschiedenes | 22.04.2016 | 11:22

Reorganisation der Laimburg: Unterwegs in eine gute Zukunft

Landesrat Schuler hat heute (22. April) den 400 Mitarbeitern die Reorgansiation der Laimburg und Forst- und Domänenverwaltung vorgestellt.

Stärkung der Forschung und des Versuchswesens, Schwerpunkt auf die institutionellen Aufgaben, klare Verantwortung und Planbarkeit, Nutzung von Synergien, sichere Zukunft für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen: Diese Ziele nannte Landesrat und Laimburg-Präsident Arnold Schuler, der heute in der Aula Magna der Laimburg über die Umstrukturierung informierte und erste Ergebnisse darlegte. 110 Sitzungen hat es bisher bereits dazu gegeben, 60 in der Analysephase und 50 in der Umsetzungsphase. "Es ist wichtig", hob Landesrat Schuler hervor, "auf dieser Reise möglichst alle mitzunehmen, um das Ganze in eine gute Zukunft zu bringen".

Nach der Analysephase vor einem Jahr hatten Landesrat Schuler und Laimburg-Direktor Oberhuber das Grobkonzept am 12. August vorgestellt; seither wurden bereits Workshops abgehalten und Maßnahmen definiert. "Ich freue mich, diese Richtung einzuschlagen", betonte Laimburg-Direktor Michael Oberhuber, "damit wir professionell wissenschaftlich arbeiten können, denn die Erwartungen an die Professionalität in der Wissenschaft des Versuchszentrums Laimburg sind hoch".

Das Versuchszentrum Laimburg wird sich auf Versuchswesen und Forschung konzentrieren und zudem neue Aufgabenfelder erhalten, etwa über den Aktionsplan Berglandwirtschaft; das Landesweingut bleibt als Forschungseinrichtung beim Versuchszentrum. Die Guts- und Domänenverwaltung gliedert sich in fünf Bereiche: technische Dienste und Vermögen, Gärten von Schloss Trauttmansdorff mit Gärtnerei, landwirtschaftlicher Bereich (Obstbau, Weinbau, Sonderkulturen, Grünlandflächen), Forstbereich (Domänenflächen, Waldflächen, Forstgärten, Forstschule Latemar, Sägewerk Latemar, Forst- und Domänenstationen); die bisherige Fischzucht bleibt als Immobilie Teil der Guts- und Domänenverwaltung, die operative Führung übernimmt das Amt für Jagd und Fischerei. Der fünfte Bereich ist die Verwaltung, die bei der Guts- und Domänenverwaltung angesiedelt ist, aber auch die Verwaltung des Versuchszentrums übernimmt. Außerdem: Der Felsenkeller der Laimburg, erklärte Landesrat Schuler, "soll zu einem Zentrum der Südtiroler Weinwirtschaft werden".

"Wir haben viele Synergien", unterstrich der designierte Direktor des Sonderbetriebs Guts- und Domänenverwaltung Josef Schmiedhofer, "und ich freue mich, dass wir diese nun in den kommenden Jahren nutzen". Es werde ein "interessante und intensive Zeit" der Umgestaltung, in der das Tagesgeschäft weitergehen muss: "Das Obst muss gepflückt, die Bäume müssen gefallt werden".

Als nächster Schritt ist die Bildung von Arbeitsgruppen unter der Leitung der Führungskräfte geplant, zudem sollen Detailkonzepte in den verschiedenen Bereichen auf der Basis der Grundsatzentscheidung ausgearbeitet werden. Die neuen Strukturen sollen zu Beginn des kommenden Jahres operativ werden. Das laufende Jahr gestaltet sich wegen der Komplexität der Strukturen als Übergangsjahr.

"Es ist ein langer Weg der Umstrukturierung, und Einiges ist noch in Bewegung", wandte sich Landesrat Schuler an die Versammlung, "aber dieser doch schwierige Prozess ist bisher ruhig verlaufen; ich habe motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgefunden und bin überzeugt, dass wir gute Lösungen finden werden".

mac

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