Tag der Autonomie 2014

News 2015

Ausschreibung für hochqualifiziertes Personal angelaufen

Unternehmen können nun wieder für Zuschüsse ansuchen, wenn sie hochqualifizierte Mitarbeiter anstellen möchten.

Nicht ausschließlich im Labor müssen die Mitarbeiter tätig sein, damit der Arbeitgeber für Zuschüsse infrage kommt. Foto www.provinz.bz.it/news

Die erste Ausschreibung zugunsten der Beschäftigung von hochqualifiziertem Personal in Südtiroler Unternehmen ist Ende 2015 ausgelaufen. Betriebe, die sich mit Innovation, Forschung und Entwicklung befassen, haben auf die Initiative bisher sehr gut reagiert – im vergangenen Jahr wurden 59 Beihilfeansuchen eingereicht.

Aufgrund der Bedürfnisse der Wirtschaft hat die Abteilung Innovation, Forschung und Universität gemäß mehrjährigem Plan nun die zweite Ausschreibung veröffentlich. Bis 15. Dezember 2016 können die Südtiroler Unternehmen ihre Gesuche einreichen. Für die Maßnahme stehen insgesamt eine halbe Million Euro zur Verfügung. Im Jahr 2017 werden es sogar eine Million Euro sein, 2018 weitere 700.000 Euro.

Die Förderung verfolgt zwei Ziele: „Zum einen möchte das Land Südtirol Unternehmen dabei unterstützen, zu innovieren, indem sie besonders qualifizierte Mitarbeiter in den Bereichen Innovation, Forschung und Entwicklung beschäftigen. Zum anderen sollen Menschen mit einer speziellen Hochschulbildung dazu animiert werden, nach Südtirol zu kommen – und, falls sie Südtiroler sind, wieder ins Land zurückzukehren", erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Hochqualifizierte Mitarbeiter bringen erfahrungsgemäß neues Wissen, neue Motivation und neue Energie in die Unternehmen ein.

Als hochqualifiziert gilt dabei Personal mit einem Fachlaureat in technisch-wissenschaftlichen Disziplinen: von der Architektur über die Biologie, Biotechnologie und Chemie bis hin zur Informatik und der Mathematik. Zusätzlich wird eine dreijährige bzw. fünfjährige Berufserfahrung erwartet.

Das Land Südtirol übernimmt in den ersten zwei Jahren 50 Prozent der entsprechenden Personalkosten. Als Basis für die Berechnung der Kosten dient die Vorsorgebemessungsgrundlage, die mit der Anzahl der Monatsgehälter und dem Faktor 1,38 zu multiplizieren ist.

Laut Landeshauptmann Kompatscher müsse sich die Wissensgesellschaft  auch in Südtirol etablieren. „Unser Land soll auch im europäischen Forschungspanorama seinen Platz einnehmen. Mit dem neuen Technologiepark, der Stärkung der angewandten Forschung und der Ansiedlung von renommierten Unternehmen in Bozen werden neue, attraktive Arbeitsplätze geschaffen. Das Land Südtirol möchte lokalen Unternehmen dabei zur Seite stehen, sich immer mehr zu wettbewerbsfähigen Innovationswerkstätten zu entwickeln."

Informationen und Formulare stehen online bereit: www.provinz.bz.it/innovation

mgp


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