Tag der Autonomie 2014

News 2015

Weltasthmatag am 3. Mai: Wenn das Atmen schwerfällt

8700 Menschen in Südtirol litten im Jahr 2014 an Asthma: Am Weltasthmatag soll die Bevölkerung über diese Krankheit und ihre Folgen informiert werden.

"Werden die Symptome nicht oder nicht ausreichend behandelt, kann Asthma auch lebensbedrohlich werden", stellt Gesundheitslandesrätin Martha Stocker anlässlich des Weltasthmatages am 3. Mai fest. Meist beginnt diese Krankheit im Kindesalter mit hartnäckigem Husten nach einer Bronchitis oder einem anderen Atemwegsinfekt. Vor allem nachts kommt es dann in der Folge zu akut auftretender Luftnot, erschwerter Ausatmung und pfeifenden Atemgeräuschen. Da Husten in der Regel das Hauptsymptom ist, bleibt Asthma zunächst oft erst unerkannt.

Da eine effiziente Betreuung und die erforderlichen Therapien aber für den weiteren Verlauf der Krankheit ausschlaggebend sind, werden in den Gesundheitsbezirken des Landes eine Reihe von Untersuchungen angeboten: Röntgen, Bluttests, Lungenfunktionsprüfungen und Allergietests ermöglichen im Zweifelsfall eine schnelle Diagnose. Zudem wird sich die Landesabteilung Gesundheit künftig verstärkt für eine angemessenere Betreuung der Betroffenen einsetzen und auch mit Fachleuten über neue Maßnahmenpakete und Projekte zugunsten von Asthmapatienten entscheiden. "Alle Altersgruppen, speziell aber Kinder und Jugendliche, sollen von neuen Behandlungsmethoden profitieren, die wir gemeinsam mit den Verantwortlichen im Sanitätsbetrieb und den Selbsthilfegruppen erarbeiten werden", unterstreicht die Landesrätin am Weltasthmatag.

In Südtirol leiden etwa 4.600 Frauen und 4.100 Männer an Asthma, das Durchschnittsalter liegt bei 46 Jahren.

LPA


Seitenanfang

Fotos

Weitere Fotos


Seitenanfang