Tag der Autonomie 2014

News 2015

Arbeitsgruppe Aktionsplan Berglandwirtschaft beginnt

Auf die Bedeutung von Forschung, Beratung und Umsetzung verwies Agrarlandesrat Schuler beim ersten Treffen der Arbeitsgruppe Aktionsplan Berglandwirtschaft.

Einzigartiges Projekt: Aktionsplan und Arbeitsgruppe unetr dem Vorsitz von Agrarlandesrat Schuler.

"Es gilt, uns besser zu vernetzen", betonte Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler, "es geht darum, Wissen zu generieren und über Ausbildung und Beratung zu verbreiten". Der Aktionsplan, legte Landesrat Schuler dar, ist ein strategischer Plan für die Ausrichtung der Forschung in den Bereichen Berglandwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften. "Wir brauchen in der Umsetzung viele Partner", erklärte er, "wir befinden uns in der Startphase, neue Inhalte und neue Notwendigkeiten werden sich zeigen, daher ist es wichtig, dass diese Gruppe sich regelmäßig trifft, um die Entwicklung zu beobachten".

Bei der ersten Sitzung der Arbeitsgruppe Aktionsplan Berglandwirtschaft berieten sich Vertreterinnen und Vertreter des Versuchszentrums Laimburg und der Freien Universität Bozen, der Landesabteilungen Landwirtschaft und Land-, Forst- und Hauswirtschaftliche Berufsbildung, des Bauernbundes und des Beratungsrings für Obst- und Weinbau sowie des Beratungsrings Berglandwirtschaft Bring, des Sennereiverbandes und des Unternehmerverbandes, von IDM und Handels- und Dienstleistungsverband, Landesverband der Handwerker und Hoteliers- und Gastwirteverband.

Als "einzigartig" bezeichnete der Direktor des Südtiroler Bauernbundes Siegfried Rinner den Aktionsplan und die dazugehörige Arbeitsgruppe; die Wertschöpfung, unterstrich er, müsse bei den Betrieben ankommen. Der Aktionsplan, sagte die Direktorin des Sennerereiverbandes und der Tierzuchtvereinigung Annemarie Kaser, habe dazu geführt, dass viele über Innovation überhaupt erst nachdenken.

Die Finanzierung des Aktionsplans Berglandwirtschaft mit 25 Millionen Euro für die kommenden sieben Jahre erfolgt über mehrere Finanzierungsquellen, ein wesentlicher Teil etwa über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Erste Geräte wurden angekauft und Mitarbeiter eingestellt, um diesen Forschungsbereich voranzutreiben. So wurden 400.000 Euro an Investitionsausgaben in ein Massenspektometer zur Forschung in der Lebensmittelsicherheit und Rückstandsmessung sowie in weitere Geräte für ein Qualitätslabor zur Zertifizierung von Fleisch und Speck investiert. Zudem werden bereits bestehende Geräte von Seiten der Universität wie des Versuchszentrums Laimburg für die Forschungszwecke des Aktionsplanes eingesetzt.

Innerhalb der Arbeitsgruppe Aktionsplan Berglandwirtschaft werden nun Untergruppen gebildet, die sich ehestmöglich treffen.

mac


Seitenanfang

Fotos

Weitere Fotos


Seitenanfang