Tag der Autonomie 2014

News 2015

Rolle der Familie im demographischen Wandel

In der Kinderbetreuung und in der Pflege erfährt die Familie angesichts des demographischen Wandels eine neue Rolle. Darauf weist LRin Stocker hin.

Landesrätin Martha Stocker unterstreicht anlässlich des Internationalen Tages der Familie am Sonntag die veränderte Rolle und die Herausforderungen an die Familien angesichts des demographischen Wandels. "Es verändert sich zum einen die Rolle der rüstigen Senioren in der Familie, welche vielfach die Betreuung der Enkelkinder oder Aufgaben im Haushalt ihrer Kinder übernehmen und damit den jungen Familien in der Bewältigung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine große Stütze sind", erklärt die Landesrätin. "Angesichts der Tatsache, dass viele junge Frauen arbeiten wollen oder müssen ist dieser Beitrag für die Organisation des Familienlebens ein sehr wertvoller", so Stocker.

Das familiäre Gefüge erfahre jedoch angesichts der immer älter werdenden Gesellschaft auch jene Veränderung, dass immer mehr pflegebedürftige Menschen von den Angehörigen in den eigenen vier Wänden betreut werden. "Gerade im Alter und im Krankheitsfalle ist das eigene Zuhause jener Ort, an dem wir uns am Wohlsten fühlen", rückt die Gesundheits- und Soziallandesrätin die Bedeutung der Familie für die Pflege in den Mittelpunkt. In Südtirol werden derzeit zwei Drittel der pflegebedürftigen Menschen zuhause betreut, das sind mehr als 11.000 Personen. Darunter sind auch viele schwer pflegebedürftige Menschen: 1385 Menschen in der dritten Pflegestufe und 471 Menschen der vierten Pflegestufe werden zuhause betreut. Diese brauchen mehr als sechs Stunden bzw. mehr als acht Stunden täglich an Pflegeleistungen und Hinwendung.

 

mp


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