Verschiedenes | 17.05.2016 | 13:24

Bauen und Wohnen in Gröden und im Gadertal: Jugendliche informieren

Über Bauen und Wohnen informierte der ladinische Jugendbeirat am 13. Mai in St. Ulrich. Weitere Infoabende: am 20. Mai in Stern und am 27. Mai St. Vigil.

Im heurigen Jahr befasst sich der ladinische Jugenbeirat verstärkt mit dem Bau oder Kauf von Erstwohnungen für Jugendliche in Gröden und im Gadertal. Zum einem geht es darum, die Situation der ladinischen Jugendlichen hinsichtlich der Neuregelung des geförderten Wohnbaus darzulegen und zum anderen, die ladinischen Jugendlichen über die Förderungen des Landes beim Bau oder Kauf von Erstwohnungen zu informieren.

„Wichtig ist es für uns immer auch, dass die Jugendlichen selbst Vorschläge für das Wohnen und Bauen machen, damit wir ihre Bedürfnisse kennen und ihre Ideen auch weitertragen und umsetzen können“, unterstrich Ladinerlandesrat Florian Mussner beim ersten Infoabend am 13. Mai in St. Ulrich.

Genauer unter die Lupe genommen wurde beim Infoabend auch das Cohousing, also innovativer Wohngemeinschaften. Das Land will das landeseigene ehemalige Gebäude der Telefongesellschaft in der Italienallee in Bozen nach dessen Umbau und Sanierung für das südtirolweit erste Cohousing- und Coworking-Projekt für junge Menschen zur Verfügung zu stellen. Die Direktorin des Landesamts für Entwicklung des Genossenschaftswesens Manuela Paulmichl erklärte, welche Möglichkeiten des „Cohousing“ sich somit bieten.

Ralph Winkler, der Verantwortliche für Kundenbetreuung der Pensplan Centrum AG, informierte die Jugendlichen über das Bausparen als Basis für die Verwirklichung ihrer Wohnideen. Architektin Nadia Moroder gab Tipps für das Renovieren von Wohnungen und über Förderungen zum energiesparenden Bauen.

Erfreut über die gut besuchte Veranstaltung zeigt sich Carla Pedevilla, die ladinsiche Vertreterin vom Landesamt für Jugendarbeit, die auf die weiteren Infoabende verweist. „Die Ausgaben für das Bauen oder Kaufen einer Wohnung sind wohl die größten, die im Leben anfallen, deshalb ist es wichtig, gerade die Jugendlichen umfassend zu informieren“, sagt Pedevilla.

Beim zweiten Infoabend

am Freitag, 20. Mai 2016, um 20 Uhr, im Jugendzentrum „SaJ.un“, in Stern,

der vom Bürgermeister von St. Martin in Thurn Heinz Videsott eröffnet wird, erklärt die Direktorin des Landesamts für Entwicklung des Genossenschaftswesens Manuela Paulmichl, welche Möglichkeiten des „Co-housing“ es in Südtirol gibt. Die Bürgermeister der Gadertaler Gemeinden informieren über das Bauen und Wohnen in ihren Gemeinden.

Beim dritten Infoabend

am Freitag, 27. Mai 2016, um 20 Uhr, im Raiffeisensaal, in St. Vigil in Enneberg

steht die Finanzierung von Wohnungen im Mittelpunkt. Dazu sprechen der Direktionsassistent der Pensplan AG Thomas Walder und die Experten der Raiffeisenkasse Thomas Pescollderungg sowie Manfred Vanzi.

Alle interessierten Jugendlichen sind zu den Infoabenden eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Organisiert werden die Infoabende gemeinsam mit dem Landesamt für Entwicklung des Genossenschaftswesens, der Pensplan Centrum AG und der Raiffeisenkasse.

SAN

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