Tag der Autonomie 2014

News 2015

Landesrätin Stocker besucht Dienst für Plastische Chirurgie

2006 ist der landesweite Dienst für Plastische Chirurgie am Krankenhaus Brixen eingerichtet worden, die Zahl der Eingriffe ist seitdem kontinuierlich gestiegen.

Mit Anfang Mai hat Lorenz Larcher (Mitte) seinen neuen Arbeitsplatz als ärztlicher Leiter des landesweiten Dienstes für Plastische Chirurgie am Brixner Krankenhaus angetreten.

Frischer Wind weht derzeit im landesweiten Dienst für Plastische Chirurgie am Brixner Krankenhaus: Mit Anfang Mai hat der neue ärztliche Leiter Lorenz Larcher seinen neuen Arbeitsplatz angetreten. Erfreut über den renommierten Neuzugang in der Südtiroler Ärztewelt zeigt sich vor allem Gesundheitslandesrätin Martha Stocker: "Lorenz Larcher ist auf dem Gebiet der plastischen Chirurgie trotz seines jungen Alters bereits eine international anerkannte Fachkraft. Er ist für das Gesundheitswesen und für den Südtiroler Sanitätsbetrieb zweifelsohne ein großer Gewinn", so Stocker. Bei ihrem Besuch in Brixen wurden nun die künftige Ausrichtung des Dienstes und Schwerpunktziele der Plastischen Chirurgie in den nächsten Jahren in Südtirol diskutiert. Dabei soll vor allem die Kooperation mit allen Fachdisziplinen im Südtiroler Sanitätsbetrieb, mit allen sieben Krankenhäusern und auch mit den Spezialzentren  maßgeblich ausgebaut werden. Lorenz Larcher hat diesbezüglich sehr klare Vorstellungen: "Ziel ist und bleibt  eine eigenständige Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie mit der Abdeckung des gesamten Spektrums der Plastischen Chirurgie in einem der Südtiroler Schwerpunktkrankenhäuser anzusiedeln und auf- und auszubauen."

Die plastische Chirurgie soll allen Südtiroler Patienten im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten zugänglich gemacht werden. Nach Unfällen, Verbrennungen, Krebserkrankungen und bei Fehlbildungen werden Formen und Funktionen auf der gesamten Körperoberfläche bestmöglich wieder hergestellt. Die Forschung hat dabei vor allem in den vergangenen Jahren neue Meilensteine gesetzt und durch die Entwicklung neuer Techniken besonders schonende mikrochirurgische und endoskopische Operationstechniken hervorgebracht. Einen der Schwerpunkte wird die Brust- und Brustwiederherstellungschirurgie in Kooperation mit den Südtiroler Brustgesundheitszentren bilden, da statistisch jede achte Frau im Laufe ihres Lebens von Brustkrebs betroffen ist.  Lorenz Larcher blickt diesbezüglich vertrauensvoll in die Zukunft: "Es ist uns plastischen Chirurgen ein großes Anliegen, in die Tätigkeitsfelder der Brustgesundheitszentren eingebunden zu sein, um eine bestmögliche Heilung der betroffenen Patientinnen mit dem Ziel einer ästhetisch ansprechenden Rekonstruktion zu bieten."

Landesrätin Stocker und Markus Markart, Sanitätskoordinator im Gesundheitsbezirk Brixen, zeigten sich nach dem Treffen zufrieden, dass diese wichtige Position zur Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in Südtirol in relativ kurzer Zeit nachbesetzt werden konnte. "Damit haben wir bewiesen, dass Südtirol und sein Gesundheitsdienst attraktive Arbeitsplätze mit einer Entwicklungsperspektive bieten. Wir blicken deshalb zuversichtlich in die Zukunft und glauben, dass wir weitere Südtiroler Ärzte im Ausland zur Rückkehr bewegen können."

LPA


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