Tag der Autonomie 2014

News 2015

Techpark NOI: Raumprogramm erweitert

Die Landesregierung hat das Raumprogramm des Techpark Südtirol NOI genehmigt, da sich einige Änderungen an den Gebäuden als sinnvoll erwiesen haben.

Die Entwicklung der Bauarbeiten am NOI Techparks schreiten gut voran - Ende 2017 soll es bereit stehen. www.provinz.bz.it/news - IDM

Die Bauarbeiten am NOI Techpark, der laut Plan Ende 2017 fertiggestellt sein wird, schreiten voran. Damit kommt das Land Südtirol und seine Wirtschaft dem Ziel näher, ein funktionelles Innovations- und Forschungszentrum zu schaffen. Hier werden Unternehmen und Forschungsinstitutionen zusammenarbeiten, um ihre Innovationskraft besser zu entfalten.

Die Landesregierung hat heute (31. Mai) das aktualisierte Raumprogramm für den Techpark genehmigt. „Die Ergänzungen am Raumprogramm werden zusätzliche Kosten von 11,7 Millionen Euro nach sich ziehen“, gibt der Landeshauptmann zu bedenken. Vor allem die Detailplanungen der Innengestaltung und den Raumbedarfs ließen es sinnvoll erscheinen, ein paar Ergänzungen am Plan vorzunehmen, um die Funktionalität die technische Ausstattung der Bauwerke und ihrer Räume zu optimieren.

Etwa ein Drittel der Zusatzkosten betrifft effektive Mehrkosten. Dazu zählen die statische Sanierung einer bestehenden Glasfassade und der Fassade der Ex-Speedline-Halle, eine zusätzliche Bonifizierung von verunreinigtem Erdreich, die LED-Beleuchtung in allen Räumen des Techparks sowie eine Verbesserung der Thermo- und Elektroanlagen und den Anschluss an das Fernheizwerk. „Teile dieser Mehrkosten werden in den nächsten Jahren zu mehr Energieeffizienz und tieferen laufenden Kosten führen“, sagt der Landeshauptmann.

Ein weiteres Drittel der Zusatzkosten sind entstanden, weil einzelne Gebäude nun doch als Neubauten eingestuft werden, und dadurch die Bauarbeiten mit 22 Prozent Mehrwertsteuer belastet werden – diese können aber anschließend von der BLS, die den Bau im Detail steuert, wieder in Abzug gebracht werden.

„Das übrige Drittel der Zusatzkosten entsteht, weil es nun doch sinnvoll ist, weitere Räumlichkeiten vorzusehen. Es besteht nämlich zusätzlicher Raumbedarf und der Ausbau ist mit einem geringen Aufpreis möglich“, erklärt der Landeshauptmann. Dazu zählen beispielsweise Ergänzungen an der Tiefgarage oder die schlichte und preiswerte Sanierung der Halle Ex-Speedline, die vor allem an Unternehmen für ihre Tätigkeiten im Techpark verpachtet wird.

Von den Änderungen betroffen ist ebendiese Halle, ebenso wie der Zentralbereich, in dem vor allem institutionelle Nutzer untergebracht sind wie die Freie Universität Bozen (unibz), die Eurac, der Bereich Inkubator der IDM, Klimahausagentur, Fraunhofer Italia, das Versuchzentrum der Laimburg und eine Einheit der Eco Research. Sie alle ebenso wie die Unternehmen nutzen die 21 Labors, aber auch Seminarräume und zentrale Räumlichkeiten gemeinsam. Ergänzungen betreffen aber auch das Gebäude Modul D1, wo unter anderem die Abteilung Alpine Notfallmedizin und die Unterrichtsräume für die Meisterausbildung untergebracht sind. Zurzeit werden Ansuchen jener Unternehmen geprüft, die sich im Techpark niederlassen wollen. Es handelt sich vor allem um Start-ups und etablierte Unternehmen der Schlüsselbereiche, für die sich der Standort Südtirol besondere Kompetenzen angeeignet hat.

„Wir haben darauf geachtet, dass die Kosten eine Optimierung der Gesamtinvestition ermöglichen, um die Funktionalität des Techparks weiter zu verbessern“, betont Kompatscher. Die Kosten für den NOI Techpark steigen damit auf insgesamt 96 Millionen Euro.

Online zur Verfügung steht im Übrigen auch eine Broschüre, die Aufschluss über das Konzept des NOI Techparks gibt.

mgp

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Beschlüsse der Landesregierung vom 31.05.2016


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