Tag der Autonomie 2014

News 2015

Wildtiere: In Notsituationen Experten beiziehen

Die Mitarbeiter des Landesamtes für Jagd und Fischerei stehen zur Verfügung, falls Hilfe, Rat und Unterstützung bei Wildtieren gebraucht wird.

Hände weg von Rehkitzen und anderen jungen Wildtieren, heißt es in der Regel; bei Anliegen und Fragen sollten die Mitarbeiter in den Forststationen und Dienststellen des Amtes für Jagd und Fischerei verständigt werden.

Die Mitarbeiter des Landesamtes für Jagd und Fischerei reagieren damit auf einen Bericht über ein Rehkitz, das aus den Fängen eines Fuchses gerettet, in ein Auto verladen und anschließend wieder zurückgebracht worden war. "Zwar ist es verständlich, dass in einer derart außergewöhnlichen Situation rasch eingegriffen worden ist", erklärt Amtsdirektor Luigi Spagnolli, "dennoch weisen wir neuerlich darauf hin, dass in so einem Fall unsere Mitarbeiter verständigt werden sollen".

Rehkitze liegen öfters allein im Gras und ihre Mutter ist nicht in der Nähe: Diese vermeintlich "hilflosen" Jungtiere brauchen also keine "Hilfe" durch den Menschen, weisen die Mitarbeiter des Amtes für Jagd und Fischerei erneut hin. Rehkitze sollen deshalb - wie andere junge Wildtiere - nicht mit nach Hause genommen werden. Sollte dies dennoch erfolgen, misslingt danach in den meisten Fällen die Auswilderung, da solche Tiere nicht mehr in der freien Natur zurechtkommen.

Es kann vorkommen, dass ein aufgefundenes Rehkitz wirklich alleingelassen wurde, weil das Muttertier verendet ist. Solange dies aber nicht bestätigt ist, sollte das Kitz nicht berührt werden. In offensichtlichen Situationen sollte sofort das zuständige Personal in den Forststationen oder den Dienststellen des Amtes für Jagd und Fischerei informiert werden. Denn um ein Wildtier aufzuziehen bzw. gesund zu pflegen, braucht es nicht nur Fachwissen, sondern auch eine entsprechende Infrastruktur.

Wildtiere gehören in die Natur und nicht in Wohnungshaltung. Sie sind keine Kuscheltiere, sondern benötigen ihre Freiheit und die Natur, um sich wohlzufühlen, heben die Mitarbeiter des Amtes für Jagd und Fischerei hervor.

Die Mitarbeiter des Landesamtes für Jagd und Fischerei sind unter folgenden Nummern erreichbar: Dienststelle für Jagd- und Fischereiaufsicht West - Jagdbezirke Vinschgau und Meran, Sandplatz 10, Meran, Telefon 0473 252255, Martin Trafoier: Diensthandynummer 335 848 9803; Dienststelle für Jagd- und Fischereiaufsicht Ost - Jagdbezirke Oberpustertal, Bruneck und Sterzing, Kapuzinerplatz 3, Bruneck, Telefon 0474 582229, Walter Rienzner: Diensthandynummer 335 848 9862; Dienststelle für Jagd- und Fischereiaufsicht Mitte - Jagdbezirke Bozen, Unterland und Brixen, Bahnhofstraße 18, Brixen, Telefon 0472 821250, Manfred Messner: Diensthandynummer 335 848 9804. Das Amt für Jagd und Fischerei im Landhaus 6 in der Brennerstraße 6 in Bozen ist unter der Telefonnummer 0471 415171 oder 415172 erreichbar.

Die Kontakte der Forststationen in den einzelnen Forstinspektoraten finden sich auf der Homepage der Landesabteilung Forstwirtschaft http://www.provinz.bz.it/forst/verwaltung/83.asp

mac


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