Tag der Autonomie 2014

News 2015

Straßen und Mobilität:Aktionsplan für Pustertal und Gadertal beredet

Vorhaben in punkto Straßennetz und Mobilität hat LR Florian Mussner kürzlich mit den Gemeindevertretern des Pustertals und des Gadertals besprochen.

Straßen und Mobilität:Aktionsplan für Pustertal und Gadertal beredet (Foto: LPA/Brugger)

Die Eingriffe in den Bereichen Tiefbau, Straßendienst und Mobilität müssten Hand in Hand gehen, wobei Sicherheit und Nachhaltigkeit wichtige Ziele seien, unterstrich Landesrat Florian Mussner kürzlich bei einem Treffen mit den Gemeinde- und Bezirksvertretern des Pustertals und des Gadertals. Gerade die Zusammenarbeit mit den Gemeinden bereits in der Planungsphase helfe, Ressourcen zielgerichtet einzusetzen, damit (die Bürger möglich viel Nutzen haben) ganzheitliche Mobilitätslösungen rasch und im Interesse der Bürger umgesetzt werden können, betonte der Landesrat.

Für ein sicheres Verkehrsnetz nicht nur für Pkws und Lkws, aber auch für die Busse gelte es, die Straßen gut instand zu halten, sagte der Direktor der Landesabteilung Straßendienst Philipp Sicher. Neben Asphaltierungsarbeiten die auf verschiedenen Teilstücken der Landes- bzw. Staatsstraßen in fast allen Gemeinden wie in Abtei, Corvara, Innichen, Sexten, Niederdorf, Toblach, Mühlwald, Gais, Gsies, Welsberg, Vintl oder in Sand in Taufers bereits begonnen wurden, gibt es auch einige Sicherheitseingriffe etwa auf der Straße aufs Grödner Joch und auf der Gadertaler Staatsstraße. Felssicherungen laufen auch auf der Gadertaler Staatsstraße in Pikolein (St. Martin in Thurn). Bei Gassl in der Gemeinde Olang werden außerdem die Mauer, Maueraufsätze und Leitplanken saniert. Eine ganze Reihe von Arbeiten sind in der Ausschreibungsphase wie die Sanierungen der Brücken auf der Landesstraße in Welsberg/Taisten oder auf der Landesstraße in Pfinnbach in Gsies. Ausgeschrieben werden auch die Steinschlagsicherungen auf der Ahrntaler Staatsstraße bei St. Peter und auf der Gadertaler Staatsstraße in Pederoa (Gemeinde Wengen).

Was die Projekte im Tiefbau anbelange, so würden die Mehrjahresprogramme umgesetzt und Eingriffe an Bücken oder zum Steinschlagschutz nach den entsprechenden Prioritätenlisten vorgenommen, erklärte der Direktor der Landesabteilung Tiefbau Gustavo Mischi. Bereits im Laufen sind abschließende Arbeiten für den Ausbau der Landesstraße in St. Martin in Thurn und in Wellschellen, auf der Staatsstraße in Pederoa, in Obervintl sowie für die Ausfahrt Bruneck Mitte, die Sanierung der Landestraße nach Rein sowie der Brücke in Ahrnbach/Tesselberg und Arbeiten an der Lawinenschutzgalerie in Lappach.

Ausgeschrieben werden zudem die Bauarbeiten bei Klosterwald (St. Lorenzen), die Sanierung der Brücke in Olang, Arbeiten an der Straßenkreuzung Bruneck-St. Lorenzen sowie Ausgleichsmaßnahmen für den Ausbau der Pustertaler Staatsstraße bei Vintl.

Was für die Gemeinden in punkto öffentlicher Personennahverkehr, insbesondere hinsichtlich der Haltestellen und Fahrpläne zu beachten ist, erläuterte der Direktor der Landesabteilung Mobilität Günther Burger. Besprochen wurden unter anderem auch neue  Mobilitätsprojekte wie die Riggertalschleife oder das Mobilitätszentrum Bruneck , das zu einem modernen und klar strukturierten Verkehrsknotenpunkt aufgewertet wird, an dem alle „Fäden“ der Mobilität zusammenlaufen. Ein besonderes Augenmerk gilt laut Burger den Busverbindungen hin zu beliebten Ausflugs- und Wanderzielen sowie auf die Dolomitenpässe.Auf den Dolomitenpässen würden die Busse nun erstmals im Stundentakt fahren (außer sonntags), sagte Burger.

Die Bürgermeister hatten einige Anregungen für weitere Vorhaben in den kommenden Jahren. Ressortchef Valentino Pagani wies darauf hin, dass das Land für mehr Verkehrssicherheit drei Radarmessgeräte angekauft habe, die landesweit kostenlos für die Ordnungskräfte für Kontrollen an vielbefahrenen und unfallträchtigen Straßenabschnitten eingesetzt werden könnten.

Laut Landesrat Mussner stehen für den Tiefbau heuer rund 90 Millionen Euro, für den Straßendienst 49 Millionen Euro und für die Mobilität 202 Millionen Euro (davon das Gros für bereits laufende Dienste) bereit. „Diese Gelder sollen für sichere und gut gewartete Straßen, Tunnels und Brücken sowie für attraktive und preiswerte öffentliche Bus- und Bahnverbindungen je nach Priorität in allen Landesteilen eingesetzt werden“, sagte Mussner.

SAN


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