Tag der Autonomie 2014

News 2015

Kompatscher zum Tod Ciampis:"Wir trauern um einen Freund Südtirols"

Seine persönliche Anteilnahme am Tod des ehemaligen Staatspräsidenten Carlo Azeglio Ciampi und die Südtirols hat LH Arno Kompatscher zum Ausdruck gebracht.

Kompatscher zum Tod Ciampis: "Wir trauern um einen Freund Südtirols"

"Mit Carlo Azeglio Ciampi verliert Italien einen vorbildlichen Staatsmann, Südtirol trauert um einen Freund, einen Kenner des Landes, der Südtirol auch persönlich verbunden war." Mit diesen Worten hat Landeshauptmann Arno Kompatscher seine Anteilnahme am Tod des ehemaligen italienischen Staatspräsident ausgedrückt, der heute im Alter von 95 Jahren verstorben ist. Im Namen der Landesregierung und der Bevölkerung Südtirols hat Landeshauptmann Kompatscher auch den Angehörigen, allen voran der Gattin Ciampis, Franca, sein Beileid ausgesprochen. 

Südtirols Landeshauptmann erinnert daran, dass die Reform des Autonomiestatus von 2001 unter Ciampis Staatspräsidentschaft vollzogen wurde. Im Juli desselben Jahres stattete Ciampi Südtirol auch einen offiziellen Besuch ab. "Es war die Zeit, als die führenden Politiker in Tirol, Südtirol und im Trentino Weichen für eine intensivere Zusammenarbeit stellten", so Landeshauptmann Kompatscher. Staatspräsident Ciampi habe damals die Landeshauptleute der drei Länder gemeinsam empfangen und so eine erste Grundlage oder Anerkennung für das geschaffen, was sich heute Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino nennt. "Dies war vor 15 Jahren gar nicht so selbstverständlich", betont Landeshauptmann Kompatscher.    

Neben den politischen Beziehungen fühlte sich Ciampi Südtirol und den Menschen im Land auch freundschaftlich verbunden. Dies zeigten seine wiederholten Aufenthalte unter anderem im Schlerngebiet, wo er persönliche Kontakte pflegte und immer wieder die Vorzüge von Natur und Landschaft sowie die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Bevölkerung würdigte. 

Carlo Azeglio Ciampi stammt aus der Toskana, wo er 1920 in Livorno geboren wurde. Der studierte Philosoph und Rechtswissenschaftler, der unter anderem auch in Leipzig studiert hat, war 1999 in nur einem Wahlgang zum Staatspräsidenten gewählt worden. Der ehemalige Gouverneur der Banca d'Italia wurde dann 2006 von Giorgio Napolitano abgelöst. 

jw


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