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Ausbau der Bahnlinie Bozen–Meran: Fortschritte in der Planung

Weiterer Austausch mit Gemeinden und Grundeigentümern - Fahrgastpotenzial hoch – Ausbau als Chance für ganz Südtirol

BOZEN (LPA). Die Planungen für den zweigleisigen Ausbau der Bahnlinie Bozen–Meran schreiten voran: RFI und Italferr arbeiten an Varianten für besonders sensible Streckenabschnitte. Am 31. März hat dazu im Landhaus 2 ein Austausch mit Vertretern der betroffenen Gemeinden und Grundeigentümer statt gefunden.

"Auch der Westen unseres Landes hat das Recht, gut und zuverlässig angebunden zu sein – und das möglichst rasch", betonte Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Der Ausbau der Bahnlinie Bozen–Meran sei dabei ein zentrales Infrastrukturprojekt, das mit Nachdruck vorangetrieben werde.

Beim mittlerweile siebten Treffen seit Beginn des Prozesses informierten Alfreider, Ressortdirektor Martin Vallazza und STA-Generaldirektor Joachim Dejaco über den Planungsstand und nahmen die Rückmeldungen der Bürgermeister und -innen sowie der Grundeigentümer und -innen auf.

Fokus auf Fahrplanmodell und Varianten im Bereich Terlan

Ein Schwerpunkt lag auf dem Fahrplanmodell des Landes. Es wurde erklärt, dass die angegebene Zeit im Fahrplan nicht nur die Fahrt umfasst, sondern auch Haltezeiten und Pufferzeiten enthält. "Es ist wichtig, den Unterschied zwischen reiner Fahrtzeit und der im Fahrplan ausgewiesenen Zeit zu verstehen", betonte Dejaco. "Für die Fahrgäste zählt vor allem: bessere, schnellere und verlässlichere Verbindungen. Das ist das Ziel des Ausbaus – und das ist fundamental, wenn wir den öffentlichen Verkehr attraktiv machen wollen."

Bahnhof Terlan: Variantenprüfung und Fokus auf Barrierefreiheit

Vorgestellt wurden zudem aktualisierte Flächenberechnungen für den Bau der Strecke. Besonders nahe Terlan werden mehrere Trassenvarianten geprüft: Die derzeitige Bahnhofsposition entspricht langfristig nicht mehr den Anforderungen: es fehlt an Barrierefreiheit, und die Radien sind nicht ausreichend. RFI und Italferr arbeiten an Alternativen.

"Das Fahrgastpotenzial zwischen Bozen und Meran ist sehr hoch. Mit dem Ausbau können wir die Zahl der Fahrgäste verdoppeln und gleichzeitig die Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs entscheidend verbessern", sagte Alfreider. Laut Vallazza ist die Bahn nur attraktiv, wenn sie pünktlich, barrierefrei und einfach zugänglich sei. Deshalb sei dies das Ziel.

Dialog wird fortgesetzt – weitere Infoveranstaltungen geplant

Die Anliegen der Gemeinden und Eigentümer werden laufend in die Planung eingebunden und direkt an RFI und Italferr weitergegeben. Der Dialog soll in den kommenden Wochen fortgeführt werden. Es sind weitere Info-Veranstaltungen geplant. 

red/pio

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