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Jahresprogramm für Entwicklungszusammenarbeit steht

(LPA) Das Jahresprogramm für die Entwicklungszusammenarbeit des Landes steht. Der zuständige Fachbeirat unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Luis Durnwalder hat grünes Licht für die Förderung von konkreten Projekten des Landes in den Entwicklungsländern, für die Unterstützung von Projekten der verschiedenen Hilfsorganisationen und für die Bewusstseinsbildung gegeben. Insgesamt stehen dafür rund zwei Millionen Euro zur Verfügung.

Die Entwicklungszusammenarbeit des Landes läuft grundsätzlich über vier Schienen: Zum ersten fördert das Land direkt Projekte in den Entwicklungsländern, zum zweiten unterstützt man verschiedene Hilfsorganisationen und deren Projekte in der Dritten Welt, zum dritten werden auch Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung im eigenen Land vorangetrieben, während die vierte Schiene jene der humanitären Hilfe in Katastrophenfällen ist. Über die Maßnahmen, die im heurigen Jahr auf den Schienen eins bis drei verwirklicht werden, hatte der Fachbeirat für Entwicklungszusammenarbeit auf seiner gestrigen (2. März) Sitzung zu entscheiden. Das entsprechende Jahresprogramm hat grünes Licht bekommen und wird nun der Landesregierung zur Genehmigung vorgelegt.

"Uns stehen im heurigen Jahr - abgesehen von den Notstandsmaßnahmen - wieder rund zwei Millionen Euro für die Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung", erklärt Landeshauptmann Durnwalder. Rund 60 Prozent dieses Budgets fließt dabei in die Unterstützung von Entwicklungsprojekten der in Südtirol beheimateten Hilfsorganisationen. Mit knappen 500.000 Euro wird das Land darüber hinaus direkt in den Entwicklungsländern tätig, während etwas mehr als 280.000 Euro für Maßnahmen zur Sensibilisierung der Südtiroler Bevölkerung für die Anliegen der Dritten Welt bereit gestellt werden.

"Was die konkreten Hilfsprojekte betrifft, so gilt dafür nach wie vor der Grundsatz der Hilfe zur Selbsthilfe", erklärt Landeshauptmann Durnwalder. So gehe es darum, kleine, überschaubare Projekte zu unterstützen, die nachhaltige Wirkung hätten. "Darüber hinaus verlangen wir von den Organsiationen, dass sie die Bevölkerung vor Ort einbeziehen, um damit eine größere Identifikation und einen längerfristigen Erfolg zu sichern", so Durnwalder.

Im Bereich der Bewusstseinsbildung hat man den Schwerpunkt "Migration und Menschenrechte" vorgegeben und wird insgesamt 16 Initiativen fördern, darunter etwa die "Aktionswoche für globale Gerechtigkeit".

chr

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