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Schnelles Web fürs Ahrntal, Mobilfunk und Breitband in Skigebieten

(LPA) Internetnutzer im Ahrntal können sich freuen: Ab sofort wird das Breitbandnetz der Firma Linkem über eine Richtfunkverbindung der Brennercom mit 80 Mbit/s eingespeist, und zwar vom neuen Senderstandort Kronplatz aus. "Damit haben die zähen Verhandlungen mit Linkem endlich zu einem erfreulichen Ergebnis geführt", erklärt die Spitze der Rundfunkanstalt Südtirol (RAS).

Technisch sind die Voraussetzungen für die Umstellung auf das schnelle Web im Ahrntal heute geschaffen worden. So wurden die notwendigen Umbauarbeiten an den Senderstandorten im Tal durchgeführt, damit die rund 600 Kunden, die derzeit mit einer viel geringeren Bandbreite über das Netz der Telecom in Sand in Taufers versorgt werden, künftig Zugriff auf das schnelle Web haben.

Und es gibt auch noch weitere gute Nachrichten: So hat die RAS nun im Rahmen der von der EU finanzierten EFRE-Programme die Arbeiten für die Mobilfunk- und Breitbandversorgung der Skigebiete Speikboden und Klausberg vergeben. Noch innerhalb dieses Jahres soll von den Mobilfunkbetreibern TIM, Vodafone, Wind und H3G zudem am Senderstandort Blossenberg der schnelle UMTS-Datendienst HSDPA in Betrieb genommen werden. Diese neue Technik baut auf dem letzten UMTS-Standard auf und soll mobile Datenverbindungen spürbar beschleunigen. Insgesamt werden über UMTS weitere 60 Mbit/s für das Ahrntal zur Verfügung gestellt, jedem Nutzer bis zu 3,6 Mbit/s.

Erfreut über diese Erfolge zeigen sich RAS-Präsident Rudi Gamper und Direktor Georg Plattner: Mit der zusätzlichen Einspeisung von 140 Mbit/s werde die prekäre Situation in der Gemeinde Ahrntal endlich entschärft. "Die zusätzliche Verlegung von Leerrohren für neue Glasfaserverbindungen – die Arbeiten beginnen in diesen Tagen und werden 2011 abgeschlossen – werden es möglich machen, dass Ahrntal 2011 wieder zu den bevorzugten Gemeinden gehört", so die RAS-Spitze, die die Verzögerungen, die es gegeben hat bedauert, und sich bei der Bevölkerung für die lange Geduld bedankt. "Zahllose Verhandlungen haben in den letzten Jahren leider zu keiner Besserung geführt, es ist aber alles unternommen worden, die Situation im Ahrntal schnellstmöglich zu verbessern", so die RAS-Spitze.

Erleichtert ist auch der Bürgermeister der Gemeinde Ahrntal, Helmut Klammer: In den letzten Jahren sei seine Gemeinde – die eigentlich zu den bevorzugten bei der Breitbanderschließung gehört habe – durch den eingeschränkten Dienst der Firma Linkem benachteiligt gewesen, nun werde sich die Situation aber verbessern.

chr

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