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Neue Wirtschaftsring-Spitze bei LR Frick
LPA - Die neue Führungsriege des Südtiroler Wirtschaftsringes (SWR) hat sich vor kurzem zu einem ersten Meinungsaustausch mit dem Wirtschaftressort des Landes getroffen. Präsident Manfred Pinzger und Geschäftsführerin Angelika Bayer, beide neu im Amt, besprachen mit Wirtschaftslandesrat Werner Frick, Ressortdirektor Ulrich Stofner und Fricks persönlichem Referenten Michael Rabensteiner-Postinghel aktuelle Wirtschaftsthemen.
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Analysiert wurden bei dem Treffen auch Probleme der Wirtschaftsförderung: Pinzger zeigte sich erfreut über die Pläne des Landesrates, der im Frühherbst der Landesregierung eine Reform der Wirtschaftsförderung vorschlagen will.
Was die Förderung aus dem Rotationsfonds angeht, war man sich am Gesprächstisch darüber einig, dass die Attraktivität dieses Förderinstruments für Großinvestitionen momentan ungenügend sei. Derzeit, so Pinzger, sei die Förderung aus dem Rotationsfonds für die heimischen Unternehmen zu wenig interessant, weil der Fördersatz wegen der reduzierten Landesbeteiligung, der kurzen Laufzeiten für die Rückzahlung und des niedrigen EU-Referenzzinssatzes zu gering sei. Frick will der Landesregierung demnächst eine Änderung der Kriterien für die Förderung aus dem Rotationsfonds vorlegen.
Den Bereich Ausbildung betreffend berichtete SWR-Präsident Pinzger über seine Bemühungen, eine einheitliche Position der Wirtschaft zur Dauer der Lehrzeit zu erreichen. Es stehe außer Frage, so Pinzger, dass gut ausgebildete Mitarbeiter für jeden Betrieb einen Mehrwert darstellen und sich daher die Investition in eine fundierte Ausbildung auf jeden Fall lohne.
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