Bau | 11.08.2004 | 14:23

Radfahrerunterführung an der Feldthurner Kreuzung in Brixen ist fertig

LPA - Die Bahnunterführung der Landesstraße 74 von Brixen nach Feldthurns ist bereits seit einigen Monaten für den Verkehr geöffnet. Nun können sich auch die Radfahrer und Fußgänger freuen. Am heutigen Mittwochabend, 11. August, kann die Unterführung für die Radfahrer und Fußgänger zum ersten Mal benutzt werden und das 23 Tage früher als geplant.

An der Unterführung der Bahngeleise im Norden des Brixner Bahnhofes wurde seit Mai 2002 gearbeitet. 23 Tage früher als geplant ist nun nach der großen Unterfahrung für die Kraftfahrzeuge auch der zweite Teil des Verkehrsprojekts, die Unterführung für Radfahrer und Fußgänger, fertig.
„Beim Straßenbau geht es nicht nur um den motorbetrieben Verkehr, auch die Fußgänger und Radfahrer müssen auf der Straße Platz finden“ betont Bautenlandesrat Florian Mussner. Um den Fußgängern und Radfahrern den Weg ins Stadtzentrum zu verkürzen und sie vom Kfz-Verkehr zu trennen, wurde die Fußgänger- und Fahrradunterführung gebaut. Die rund 24 Meter lange Unterquerung ist vollständig von der Landesstraße getrennt und direkt mit der Feldthurner Straße verbunden. Der Fahrradweg ist drei Meter breit. Für die Fußgänger gibt es einen zwei Meter breiten Gehsteig. Insgesamt ist der neue Wegabschnitt für Radler und Fußgänger rund 156 Meter lang.
Der Fahrradweg überquert den Platz, auf welchem sich ein inzwischen abgebrochenes Bahnwärterhaus und ein Magazin der Eisenbahn befanden, unterquert die Eisenbahnlinie und bindet sind an die Feldturnerstrasse an.

Die Unterführung für die Radfahrer und Fußgänger konnte aus technischen Gründen erst nach der Fertigstellung der Unterführung für die Kraftfahrzeuge erbaut werden. Die Innenmauern der Unterführung sind mit Fliesen verkleidet. Die Außenmauern wurden aus Stahlbeton mit einer Steinverkleidung gefertigt.

Mit dem Bau hatte das Bautenressort des Landes das Unternehmen „Pana AG“ aus Brixen beauftragt. Projektant und Bauleiter war Mario Valdemarin. Die Projektsteuerung lag beim Landesamt für Straßenbau Nord/Ost in den Händen von Italo Furlan und Davide Ziller.

SAN