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Milchquoten: Kompensierung abgeschlossen – Nun folgt Erhebung
Auch im vergangenen Milchwirtschaftsjahr konnten wieder alle 6774 Südtiroler Milch-Betriebe kompensiert werden. Das heißt, dass auch Betriebe, die die ihnen zustehende Milchquote überschritten haben, aufgrund der Zuweisung einer Extra-Quote aus der Nationalreserve keine Sanktionen zu befürchten haben. „Dieser Umstand ist vor allem der Tatsache zu verdanken, dass Betriebe in den Berggebieten bei der Zuteilung der Extra-Quoten prioritär behandelt werden“, erklärt Landesrat Hans Berger, der in diesem Zusammenhang auf eine nun angelaufene Erhebung aufmerksam macht.
Damit nämlich Südtiroler Betriebe den Vorteil des Berggebietes auch im kommenden Jahr wieder geltend machen können, muss die Lage der Betriebe noch einmal genauestens erfasst werden. „Ausschlaggebend für die Klassifizierung als Betrieb im oder außerhalb des Berggebietes ist die Lage des Stalles“, so Berger.Um diese genauestens erheben zu können, bekommen die Bauern dieser Tage Post vom Landesamt für Viehzucht. „Dem Schreiben meines Amtes ist ein Kärtchen beigelegt, in dem neben Matrikelnummer und Hofkodex die Einlagezahl, der Code und der Name der Katastralgemeinde, die Parzellennummer sowie die Fläche der Bauparzelle angegeben werden muss, auf der der Stall steht“, erklärt Berger. Innerhalb 10. September muss dieses Kärtchen ausgefüllt an das Amt für Viehzucht zurückgeschickt werden.
„Wir haben dafür gesorgt, dass für den Bauern keine Spesen anfallen“, so der Landesrat. Die Kärtchen können entsprechend ohne Frankierung aufgegeben werden, da das Land die Postspesen bereits übernommen hat. „Es ist unbedingt notwendig, dass die Bauern den Termin einhalten und die geforderten Daten mitteilen, da sie sonst im laufenden Milchwirtschaftsjahr nicht mehr in den Genuss einer Kompensierung kommen können“, so Berger.
Für Fragen in diesem Zusammenhang stehen die Mitarbeiter des Amtes für Viehzucht, Norbert Zenleser (Tel. 0471 415076) sowie Luzia Auer (Tel. 0471 415092) zur Verfügung.
chr