Umwelt | 13.09.2004 | 15:44

LR Berger trifft Nationalparkpräsident

(LPA) Um das Wirtschaften im Nationalpark Stilfser Joch, vor allem natürlich die landwirtschaftliche Bearbeitung, ging es bei einer Aussprache zwischen Landesrat Hans Berger und dem neuen Präsidenten des Nationalparks, Ferruccio Tomasi.

Bei dem Gedankenaustausch kam einerseits die Wildregulierung im Park, andererseits aber selbstverständlich auch die Neuabgrenzung des Nationalparkgebietes und die Ausklammerung der Talsohlen zur Sprache, die vor allem für die Bauern von großer Bedeutung ist.

Neben der Ausgrenzung der Talsohlen muss - so die einhellige Meinung bei dem Gedankenaustausch zwischen Berger und Tomasi - den Bauern aber auch ein Wirtschaften innerhalb des Parks ermöglicht werden. "Das Arbeiten und Wirtschaften am Berg ist auch ohne zusätzliche Auflagen schon schwierig genug", so Landesrat Berger, der auch darauf hinwies, dass der Nationalpark Stilfser Joch "auch aufgrund der Arbeit der Bergbauern ein Juwel unter den Nationalparks ist".

Beim ersten Gespräch des Landesrates mit dem neuen Nationalparkpräsidenten sowie mit Josef Hofer, dem Präsidenten des Führungsausschusses des Südtiroler Teils des Nationalparks, Wolfgang Platter, dem Leiter des Außenamtes in Glurns, und mit Direktor Luigi Spagnolli wurde damit eine gute Basis geschaffen, um weiterhin die vielfältigen Anliegen der Bevölkerung auf direktem Wege vorbringen und zufriedenstellend lösen zu können.

chr