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Jobbörse der Landesabteilung Arbeit wird nochmal aufgelegt
LPA - Die Bilanz der im heurigen Frühjahr in Meran durchgeführten Jobbörse der Landesabteilung Arbeit liegt nun vor. Die Zahlen sind positiv: 70 Prozent der Arbeitsuchenden haben einen Arbeitsplatz in Südtirol gefunden. Sowohl die Arbeitnehmer als auch die Arbeitgeber waren zufrieden. Die Landesabteilung Arbeit hat gestern gemeinsam mit den anderen Organisatoren bei einer Sitzung beschlossen, im kommenden Jahr wieder eine solche Bewerberfahrt zu organisieren.
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Die Landesabteilung Arbeit wollte es noch genauer wissen: In den vergangenen Tagen war eine Mitarbeiterin der Landesagentur Berlin-Brandenburg in Südtirol unterwegs und hat die Arbeitgeber und die Arbeitnehmer, die durch die Bewerberfahrt zueinander gefunden haben, nach ihren Erfahrungen befragt. Begleitet wurde sie von Karl Zerzer vom Arbeitsvermittlungszentrum Meran, der für die Vermittlungsaktion die Bezugsperson war.
Ein abschließendes Bewertungsgespräch hat es dann am gestrigen Donnerstag mit Arbeitsabteilungsdirektor Helmuth Sinn gegeben. Neben Michaela Kramer von der Landesarbeitsagentur Brandenburg und Karl Zerzer nahm daran auch Wilfried Albenberger als Vertreter des HGV teil. Die Aktion wurde von allen Gesprächspartnern positiv bewertet. Die Arbeitgeber waren mit den deutschen Arbeitskräften durchaus zufrieden. Probleme gab es nur mit den Köchen, die für die Bedürfnisse der Südtiroler Betriebe eine höhere Qualifikation gebraucht hätten. Sehr zufrieden waren die Arbeitgeber mit dem Servicepersonal. Die zum Teil mangelnden Italienischkenntnisse erwiesen sich als völlig unproblematisch. Auch die befragten Arbeitnehmer waren mit den Arbeitsplätzen durchaus zufrieden. Vielen von ihnen hat man bereits eine Beschäftigung für die kommende Wintersaison zugesichert.
Insgesamt waren sich die Gesprächspartner bei der gestrigen Sitzung einig, dass die Bewerberfahrt im kommenden Jahr wieder aufgelegt werden soll. „Mit der Berücksichtigung der Erfahrung der ersten Arbeitsbörse dürfte die nächste Börse noch erfolgreicher werden“, meinte Abteilungsdirektor Sinn. Derselben Ansicht ist auch die zuständige Landesrätin, Luisa Gnecchi: „Die Ausweitung des Dienstes der Arbeitsvermittlung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wird auch in Zukunft unser Bestreben sein.“
SAN