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Grundschulwarte bald Landesbedienstete
LPA - Mehr als 400 Gemeindebedienstete, die an den Grundschulen im Lande als Schulwarte, Hausmeister oder als Reinigungspersonal arbeiten, werden bald in den Landesdienst wechseln. Heute (Montag, 27. September) setzten die Vertreter der Landesregierung, des Gemeindenverbandes und der Gewerkschaften die Unterschrift unter den entsprechenden Vertrag.
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Nach Inkrafttreten des Vertrages werden an die 430 in den Grundschulen tätige Schulwarte, Putzfrauen und Hausmeister die Landesverwaltung als neuen Arbeitgeber haben. Somit werden sie künftig demselben Dienstherrn unterstellt sein, wie ihre Kolleginnen und Kollegen die an den Mittelschulen, Berufs- und Oberschulen im Einsatz sind.
"Seinen Ursprung hat diese Maßnahme in den Bestimmungen über die Autonomie der Schulen und dem neuen Schulverteilungsplan", erklärt der Leiter des Landesamtes für Schulpersonal, Luis Stefan Runggatscher, "damit ging man von einer Einteilung nach Schulstufen ab und schuf eine mehr territoriale Bindung. In der Folge wurden Direktionen gebildet, denen Schulen verschiedener Stufen angehören."
Durch die Übernahme in den Landesdienst soll nun eine Gleichbehandlung der drei Berufsbilder an allen Schulen erreicht werden. "Für das Personal selbst wird sich nicht viel ändern, da der bereichsübergreifende Vertrag ja für alle derselbe ist. Außerdem gilt ja das Prinzip, dass der Bedienstete zumindest dieselbe Position beibehält", so der Amtsdirektor.
Bei der heutigen Vertragsunterzeichnung am Sitz der Landesabteilung Personal in Bozen wurde die Landesregierung durch Personallandesrat Thomas Widmann und Schullandesrat Otto Sauer vertreten. Für den Gemeindenverband unterzeichneten Präsident Franz Alber und Geschäftsführer Benedikt Galler das Dokument.
Parallel zum Übergang des Personals werden Gemeinden und Land einen zweiten Vertrag über die Abgrenzung der Dienste und Leistungen an den Grundschulen unterzeichnen. In diesem Vertrag wird die Aufteilung der Zuständigkeiten neu festgeschrieben: das Land ist Arbeitgeber des Personals, die Gemeinden kommen für die Strom- und Wasserversorgung und die Müllentsorgung auf. Das Abkommen werden der Landeshauptmann und der Präsident des Gemeindenverbandes unterzeichnen. Auch dieser Vereinbarungstext muss zuerst von der Landesregierung genehmigt werden.
jw