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Neues Programm zur Ländlichen Entwicklung: Landesrat Berger in Wien
(LPA) Um das neue Programm zur Ländlichen Entwicklung, in dem die zentralen europäischen Förderungsinstrumente für die Landwirtschaft verankert sind, ging es bei mehreren Treffen von Landesrat Hans Berger mit Spitzenvertretern des Landwirtschaftsministeriums in Wien. „Mir liegt vor allem daran auszuloten, in welchen Anliegen es Gemeinsamkeiten gibt, sodass wir diese in Brüssel geschlossen vorbringen können“, so Berger.
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Berger hat deshalb auch bereits massiv bei EU-Kommissar Franz Fischler und Landwirtschaftsminister Giovanni Alemanno gegen diesen Vorschlag interveniert. Und nach den Gesprächen mit Landwirtschaftsvertretern in Wien ist klar, dass man in Österreich einen weiteren Partner im Kampf für eine Abänderung oder Streichung dieses Vorschlags gefunden hat. Dies versicherten dem Landesrat die beiden ranghöchsten Beamten im Wiener Landwirtschaftsministerium, Andrä Rupprechter und Reinhard Mang, sowie Ignaz Knöbl, der die österreichischen Verhandlungen mit Brüssel leitet.
"Wir haben das Anliegen bereits bei unserem Besuch in Brüssel mit Kommissar Fischler erörtert, der die Problematik kennt und auch bereits die Verhandlungsbereitschaft der Kommission signalisiert hat", so Berger. "Auch EU-Parlamentarier Michl Ebner ist bereits mit der Sache befasst, da es nun darum geht, dass in dieser Sache Druck auf EU-parlamentarischer Ebene erzeugt wird", erklärt der Landesrat.
Auf dem Programm des Wien-Besuches von Landesrat Hans Berger stand schließlich auch ein Besuch bei der "Agrarmarkt Austria" (AMA), die in Österreich die Rolle der Zahlstelle für europäische Marktordnungs- und kofinanzierte Maßnahmen innehat. "Wir haben uns bei der AMA vor allem über die technische Seite der Förderungsabwicklung, über informatische Lösungen und die Anwendung des Geographischen Informationssystems informiert sowie uns ein Bild vom Stand der Umsetzung der GAP-Reform in Österreich gemacht", so Berger. Was die Zusammenarbeit auf technischer Ebene betrifft, bestehe bei der AMA die Bereitschaft, sich über eventuelle gemeinsame Vorgehensweisen abzusprechen.
chr