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Diplomarbeiten zur Chancengleichheit ausgezeichnet

(LPA) Zum sechsten Mal ist heuer der Förderpreis des Landesbeirates zur Verwirklichung der Chancengleichheit vergeben worden. Prämiert werden Diplomarbeiten und Dissertationen, die sich mit der Gleichstellung der Geschlechter befassen. Heurige Preisträgerin ist Fronika Pichler.

Die drei Preisträgerinnen
"Empowerment: Ermächtigung oder Entmächtigung? Zum Gender–and–Development-Konzept in der Entwicklungszusammenarbeit. Ein Beitrag zur Anthropology of Development" ist der Titel der Arbeit der Aldeiner Ethnologin Fronika Pichler, die damit den Förderpreis des Landesbeirates in Höhe von 2000 Euro einstreicht. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklungszusammenarbeit aus einer weiblichen Perspektive und bestach die Jury nicht nur durch den Inhalt, sondern auch ihre Sprache: "In dieser Arbeit", so die Jury, "ist kein Wort zufällig gesetzt. Vielmehr wurde jedes Wort sorgfältig überlegt und gewichtet, bevor es niedergeschrieben worden ist."

Der zweite Preis (1600 Euro) ging an Ilaria Biagini aus Meran, die sich mit der Rolle der UNO bei der Verteidigung der Rechte von Frauen in Afghanistan auseinandergesetzt hat. Über den mit 1400 Euro dotierten dritten Preis kann sich Evi Ferrarini freuen, die ihre Arbeit zum Thema "Lesbisch l(i)eben. Eine Untersuchung zu ausgewählten Lebensbereichen lesbischer Frauen in Südtirol" eingereicht hat.

"Der Förderpreis soll das Interesse von Studenten wecken, sich mit Themen der Chancengleichheit auseinanderzusetzen", führte die Vorsitzende des Landesbeirates, Julia Unterberger, im Rahmen der heutigen Preisverleihung im Palais Widmann in Bozen aus. "Aus diesem Grund prämieren wir nicht nur die Autorinnen der Arbeiten, sondern bewahren die Arbeiten selbst auch in unserer Bibliothek auf, wo sie jederzeit eingesehen werden können."

Oder wie die zuständige Landesrätin Luisa Gnecchi heute anführte: "Jenes der Chancengleichheit ist ein grundlegendes Konzept, das es zu pflegen gilt. Aus diesem Grund sind Initiativen wie der Förderpreis wichtig, um das Interesse an diesem Thema wach zu halten und die Verwirklichung der Chancengleichheit kontinuierlich anzumahnen."

Die Arbeit der Jury - zusammengesetzt aus Heidi Hintner, Gabriella Kustatscher, Franca Toffol, Renate Vedovelli und Gerda Fulterer - sei im heurigen Jahr besonders schwierig gewesen, hieß es heute. "Die 14 eingereichten Arbeiten waren alle ausgezeichnet", so Unterberger.

Alle Arbeiten können von Interessierten im Frauenbüro der Landesabteilung Arbeit, Crispistr. 3, Bozen, ausgeliehen werden (Tel. 0471 411180, Fax 0471 411189, E-Mail: frauenbuero@provinz.bz.it).

chr

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