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Chancengleichheit grenzüberschreitend
LPA - Eine geschlechterspezifische Sichtweise in alle politischen Konzepte und Prozesse einzubringen, ist das Ziel von Gender-Mainstreaminig. Im Alpenraum arbeitet derzeit eine Arbeitsgruppe der Arge Alp an einem Vorschlag, der 2005 der Regierungschefskonferenz unterbreitet werden soll. Gestern Nachmittag (Montag, 18. Oktober) ist die Arge-Alp-Arbeitsgruppe Gender-Mainstreaming in Bozen zu einer Sitzung zusammengetroffen.
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In den verschiedenen Ländern der Arbeitsgemeinschaft Alpenländern wird in unterschiedlicher Weise an Gleichstellung von Frau und Mann gearbeitet. Tirol hat beispielsweise 2001 die Gleichstellung durch einen Regierungsbeschluss verankert. In Südtirol sind das Frauenbüro und der Landesbeirat für Chancengleichheit Ansprechpartner und Vordenker in Gleichstellungsangelegenheiten. In Bayern laufen bereits zahlreiche spezifische Gender-Projekte.
Grenzüberschreitend arbeiten die Fachleute der Arge-Alp-Länder in der Projektgruppe Gender-Mainstreaming zusammen. Gestern Nachmittag ist diese Projektgruppe in Bozen zusammengetroffen. Dabei wurde an einer Empfehlung gearbeitet, die im kommenden Jahr der Regierungskonferenz vorgelegt werden soll. Beabsichtigt wird, das Gender-Mainstreaming als Leitziel zu verankern.
Im Rahmen der gestrigen Sitzung stellten die Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Arge Alp Länder außerdem aktuelle Projekte vor und legten die Arbeitsschwerpunkte für das kommende Jahr fest. Für Südtirol nahmen an der gestrigen Sitzung die zuständige Landesrätin Luisa Gnecchi beziehungsweise deren persönliche Referentin Enrica Scanzoni, Ressortdirektorin Barbara Repetto Visentini, die Präsidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit, Julia Unterberger, und deren Stellvertreterin Alessandra Spada, sowie die zuständige Sachbearbeiterin im Frauenbüro, Walburga Gamper, teil.
jw