Verkehr | 19.10.2004 | 14:27

BBT und Alemagna: LH Durnwalder trifft Sonderkommissar Mainardi

(LPA) Die Dauerbrenner Alemagna und Brennerbasistunnel standen im Mittelpunkt einer Aussprache von Landeshauptmann Luis Durnwalder mit dem römischen Sonderkommissar für Großprojekte, Bortolo Mainardi. Während in Sachen Alemagna abermals Entwarnung gegeben werden konnte, geht es bei der Planung des Brennerbasistunnels ums Eingemachte.

Landeshauptmann Durnwalder nutzte die Aussprache am heutigen Dienstag (19. Oktober) mit Mainardi, um abermals die Forderung der Landesregierung zu bekräftigen, wonach der Basistunnel (BBT) und die Zulaufstrecken zeitgleich geplant und realisiert werden müssten. Davon wolle man nicht abgehen, so Durnwalder gegenüber Mainardi. Der für die Großbauvorhaben im Nordosten Italiens zuständige und von Verkehrsminister Lunardi eingesetzte Sonderkommissar erklärte sich heute bereit, diese Forderung der Landesregierung im Verkehrsministerium zu unterstützen.

Ums Eingemachte in Sachen BBT geht es im übrigen morgen (20. Oktober) in Rom. Landeshauptmann Durnwalder wird dort an einer vorbereitenden Sitzung des Interministeriellen Komitees für die Wirtschaftsplanung (CIPE) teilnehmen, bei der es vor allem um die Bereitstellung der Geldmittel für die Planung des BBT gehen wird. Auch an dieser Stelle will Durnwalder noch einmal auf die zeitgleiche Planung und Realisierung von Tunnel und Zulaufstrecken pochen.

Mit Sonderkommissar Mainardi hat Durnwalder heute auch das Thema Alemagna angeschnitten. "Mainardi hat mir abermals versichert, dass die Alemagna in absehbarer Zeit keine Gefahr für Südtirol darstelle", so der Landeshauptmann heute nach der Aussprache.

chr