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Arbeitssicherheit: Baustelle im Pustertal beschlagnahmt

(LPA) Inspektoren des Landesamtes für technischen Arbeitsschutz haben gestern eine Baustelle im Pustertal beschlagnahmt. Grund dafür war, dass die Bestimmungen zum Schutz der Arbeiter und jene zur Arbeitssicherheit nicht eingehalten wurden und im konkreten Fall akute Absturzgefahr bestand. Die Baufirma wurde bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Es sei zum Schutz der fünf beschäftigten Arbeitnehmer unvermeidlich gewesen, diesen drastischen Schritt zu setzen, erklärt dazu Helmuth Sinn, der Direktor der Landesabteilung Arbeit. Bereits in den vergangenen Tagen sei das Bauunternehmen von den Inspektoren aufgefordert worden, die geltenden Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Wie man gestern im Rahmen einer erneuten Kontrolle feststellen musste, ohne Erfolg.

"Wie gefährlich eine lockere Handhabung der Sicherheitsvorschriften ist, haben nicht zuletzt die jüngsten tödlichen Arbeitsunfälle gezeigt", so Sinn. Deshalb sei in so gravierenden Fällen die Beschlagnahme durchaus gerechtfertigt.

In die selbe Kerbe schlägt die für das Arbeitswesen zuständige Landesrätin, Luisa Gnecchi: "Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz betreffen nicht nur die einzelnen Arbeitnehmer oder Betriebe, sondern die gesamte Gesellschaft", so Gnecchi. "Schließlich hat sie auch die Folgen eines Unfalls zu tragen." Besonders bitter sei, dass die Beschlagnahme ausgerechnet während der europäischen Woche für die Sicherheit am Bau notwendig gewesen sei, so die Landesrätin.

chr

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