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Samstag, 30. Oktober: Hochwasserübung an der Etsch

(LPA) Eine groß angelegte Hochwasserübung findet am Samstag, 30. Oktober entlang der Etsch statt. Simuliert wird ein Hochwasser zwischen der Töll und Salurn. Gleichzeitig wird der Zivilschutzplan der Gemeinde Salurn zum ersten Mal in der Praxis erprobt.

Um für ein eventuelles Hochwasser an der Etsch gerüstet zu sein, haben die zuständigen Behörden für Samstag, 30. Oktober, eine Hochwasserübung angesetzt. Betroffen sind die Etschdämme zwischen der Töll und Salurn und somit auch der Fahrradweg Bozen – Unterland. Von 7.00 bis 12.30 Uhr werden hier die Deichwachen, das heißt die Freiwillige Feuerwehr und die zuständigen Mitarbeiter der Landesabteilung Wasserschutzbauten unterwegs sein, um die Begehbarkeit beziehungsweise die Befahrbarkeit der Dämme sowie deren Zugänglichkeit zu überprüfen.

Neben Feuerwehren und Abteilung Wasserschutzbauten beteiligen sich die Landesabteilung Brand- und Zivilschutz, das Regierungskommissariat, die Berufsfeuerwehr und die Ordnungskräfte an der groß angelegten Übung. Mit eingebunden werden außerdem die Bonifizierungskonsortien, die Bezirksgemeinschaften sowie die Gemeinden. Insgesamt werden so an die 300 Personen im Einsatz sein.

Geprüft wird im Zuge der Hochwasserübung vor allem, ob die Hochwasseralarmierung, wie sie im Alarm- und Einsatzplan des Landes festgelegt ist, sowie die Kommunikation zwischen allen Einsatzbeteiligten einwandfrei funktionieren. "Dies ist von großer Bedeutung, damit wir für die Bevölkerung im Falle eines Hochwassers den bestmöglichen Schutz garantieren können", erklärt dazu Landeshauptmann Luis Durnwalder, der auch Vorsitzender des Landeszivilschutzkomitees ist.

Erprobt wird am 30. Oktober zum ersten Mal auch der Zivilschutzplan der Gemeinde Salurn. Simuliert wird dabei die Evakuierung der so genannten Roten Zone des Dorfes wegen Überschwemmungsgefahr. "Wir müssen sicher gehen, dass im Ernstfall die Zusammenarbeit zwischen allen Einsatzbeteiligten in Gemeinde, Zivilschutz, Feuerwehr, Weißem Kreuz und Amt für Wasserbauten stimmt, die Verständigung der Bevölkerung einwandfrei und die Mitarbeit der Bürger gegeben ist“, so der Bürgermeister von Salurn, Giorgio Giacomozzi.

Das Ende der Hochwasserübung ist für 12.30 Uhr vorgesehen.

Um Unannehmlichkeiten so gut es geht zu verhindern, werden die Medien ersucht, die Bevölkerung im Vorfeld über die Übung zu unterrichten. Hilfreich wäre dabei auch, wenn die Funkmedien die Nachricht evtl. am Samstagfrüh, 30. Oktober, noch einmal durchgeben könnten.

Um die Vertreter der Redaktionen auf dem Laufenden zu halten und über den Ausgang der Übung zu informieren, haben die Verantwortlichen

am Samstag, 30. Oktober,

um 15.00 Uhr

im Sitzungssaal der Gemeinde Salurn,

Rathausplatz 1,

eine Pressekonferenz einberufen. Auskünfte sind am Tag der Übung von den Mitarbeitern des Lagezentrums der Berufsfeuerwehr unter der Telefonnummer 0471 557777 zu erhalten.

chr

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