Schulfachleute diskutieren Neuerungen im Bildungssystem
Schulführungskräfte aus sechs mitteleuropäischen Regionen haben in der vergangenen Wochebei den 3. Rechtenthaler Gesprächen in Tramin über die Veränderungen in den Bildungssystemen diskutiert.
Bei der Veranstaltung ging es vor allem darum, wie der größere Gestaltungsspielraum von den einzelnen Schulen zur Förderung einer neuen Lernkultur genützt werden kann.
Eine der zentralen Fragen in einem Schulsystem mit autonomen Schulen ist und bleibt jene nach dem Verhältnis zwischen den Einzelschulen und den Schulverwaltungen. Wichtig ist, wie die Innovationen von den verschiedenen Ebenen verarbeitet werden.
Laut Rudolf Meraner, dem Direktor des Pädagogischen Instituts, herrschte auf Schloss Rechtenthal Einstimmigkeit darüber, dass sich die Schulen als lernende Gemeinschaften verstehen müssen. Das sei die Voraussetzung zur Weiterentwicklung.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich nach der dreitägigen Veranstaltung einig: Innovationen im Bildungssystem müssen Grundlage für eine neue Lernkultur sein . Südtirol nimmt diesbezüglich eine Vorreiterrolle ein, wie die Vergleiche mit den anderen mitteleuropäischen Ländern in Rechtenthal zeigten.
FV