Nachdem bei PISA 2000 die Lesekompetenz und bei PISA 2003 die mathematische Grundbildung im Vordergrund stand, liegt bei PISA 2006 der Schwerpunkt bei der naturwissenschaftliche Grundbildung.
Südtirol beteiligt sich wiederum an der Vergleichsuntersuchung der PISA. An allen Ober-, Berufschulen, sowie land-forst- und hauswirtschaftlichen Schulen werden Schüler des Jahrganges 1990 getestet.
Die Schule in Südtirol hat sich bereits im Vorjahr mit dem Feldtest auf die neue Untersuchung vorbereitet. Zwischen dem 13. März und dem 22. April 2006 werden die Tests an
Verantwortlich für die Untersuchung ist ein internationales Konsortium mit Institutionen in den USA, Australien, Japan und den Niederlanden. Für die Untersuchung in Italien ist weiters das Istituto Nazionale di Valutazione del sistema scolastico in Frascati zuständig.
In Südtirol haben sich die Schulämter und die Abteilungen für die Berufsbildung und die Landesbeiräte für Evaluation zusammengeschlossen und eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Rudolf Meraner gebildet, die die Arbeiten koordiniert.
Die organisatorische Arbeit und die Anpassungen der Fragebögen an unsere Situation wird in enger Absprache mit den Verantwortlichen in Frascati von einem Team unter der Leitung von Franz Hilpold geleistet.
Neu ist bei PISA 2006, dass es einen eigenen Fragebogen für die Eltern gibt, so dass die sozio-ökonomischen und kulturellen Faktoren der Schülerleistungen besser erfasst werden können.
Die Testhefte und Fragebögen werden nach Salzburg und Frascati geschickt, wo die Daten eingegeben werden. Die Auswertung der Daten erfolgt in Melbourne.
Die ersten Ergebnisse werden Anfang Dezember 2007 bekannt gegeben werden.
CL