Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Umsetzungskonzept liegt vor

Zum Beschluss der Landesregierung Nr. 1482, 7. Mai 2007, zur Schaffung von Sprachgruppen und Bildungsstufen übergreifenden Zentren zur Förderung der Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund ist vom Kompetenzzentrum ein Umsetzungskonzept ausgearbeitet worden.

Das Erlernen der Landessprachen bildet den Schwerpunkt des Konzeptes. Kinder und Jugendliche sind in Regelklassen integriert. In Unterrichtsmodulen zu jeweils 100 Stunden, in der Regel über einen Zeitraum von drei Monaten verteilt, lernen sie gemeinsam mit anderen Kindern und Jugendlichen die Landessprachen. Ein großer Teil des Sprachunterrichts findet während des curricularen Unterrichts statt.

Die Bündelung von Ressourcen und die Organisation von Sprachfördermaßnahmen in Netzwerken stehen im Vordergrund. Nichtsdestoweniger wird es vor allem in der Peripherie auch alternative Modelle der Sprachförderung geben.

Das Umsetzungskonzept sieht zudem die Förderung der Bildungssprache vor, die Organisation von Sommerkursen für Kinder und Jugendliche und von Elternkursen. Letztere werden vor allem in Kooperation mit anderen Weiterbildungsorganisationen angeboten. Interkulturelle Mediatorinnen und Mediatoren kommen in der ersten Phase der Integration der Kinder und Jugendlichen, bei der Planung und Durchführung von interkulturellen Projekten und fallweise bei der Förderung der Erstsprache zum Einsatz.

FP