Rechtsextremismus und Gewalt

Geschichtliche Hintergründe und Wege der Prävention

Symbole rechtsextremer Organisationen, überhitzte patriotische Parolen, Judenwitze, Ausgrenzung und Schläge für politisch Andersdenkende und Ausländer sind nur einige der Phänomene, mit denen sich unsere Gesellschaft vermehrt auseinandersetzen muss. Auch die Schule in Südtirol ist immer wieder damit konfrontiert.

Mit einer groß angelegten Tagung befasst sich die Schulwelt Südtirols damit. Dabei gehen der Politikwissenschaftler Reinhold Gärtner und der Historiker Leopold Steurer der Frage nach den Ursachen für den gegenwärtigen Aufschwung von Rechtspopulismus und Rechtsextremismus nach.  Staatsanwalt Axel Bisignano erläutert die gesetzliche Lage in Italien und ihre Implikationen für die Schule in Südtirol.

Am Nachmittag wird in fünf Workshops aufgezeigt, welche Wege der Prävention in Südtirol beschritten werden. Das Pädagogische Institut stellt die neuen Unterrichtsmaterialien zur Prävention gegen den Rechtsextremismus vor, die Dienststelle für Unterstützung und Beratung erläutert den Präventionsansatz „Lebenskompetenzen stärken“. Der Streetworkerverein „Strymer“, das „Forum Prävention“ und das „Amt für Jugendarbeit" werden ihre Präventionstätigkeit präsentieren.

Die Tagung findet am 27. November 2009  von 9.00 bis 17.00 Uhr in der EURAC in Bozen statt (Parkplatz: Bozen Mitte) und ist für alle Interessierten frei zugänglich.

WP