Landesgeschichtsbuch für alle Sprachgruppen - Band III erschienen
„Übergänge und Perspektiven. Grundzüge der Landesgeschichte. Südtirol seit 1919" ist der Titel von Band III des Landesgeschichtsbuches für alle Sprachgruppen. Der behandelte Zeitraum erstreckt sich von der Veränderung der staatlichen Zugehörigkeit Südtirols über die Jahre des Faschismus und Nationalsozialismus, die Attentate der sechziger Jahre und die Ausgestaltung der Autonomie in den siebziger und achtziger Jahren, bis herauf in die Gegenwart.
Herausgebracht wurde das Werk von einer im Auftrag der Landesregierung gebildeten Expertenkommission, die von Rudolf Meraner, Leiter des Bereichs Innovation und Beratung im Deutschen Bildungsressort, koordiniert wurde. Sie wählte die Autorinnen und Autoren aus und sorgte für die Veröffentlichung.
Für den dritten Band konnten bekannte Historikerinnen und Historiker gewonnen werden: Stefan Lechner, Lehrer an der Mittelschule „Karl Meusberger" in Bruneck, Alessandra Spada, Lehrerin an der Fachoberschule für Bauwesen „P. Anich" in Bozen, Martha Verdorfer, Lehrerin am Realgymnasium Bozen, Giorgio Mezzalira, Lehrer am Franziskanergymnasium in Bozen sowie Luciana Palla, Verfasserin zahlreicher Publikationen zur Geschichte der Ladiner.
Den Autorinnen und Autoren gelang mit diesem Werk ein konsensfähiger Blick auf eine kontroverse Vergangenheit. Diese sehen sie als Lernfeld, dessen Erkundung Perspektiven für die Gestaltung der Gegenwart und der Zukunft bietet.
Das Werk enthält zahlreiche Bilder und eine Zeitleiste, welche die Landesgeschichte mit der europäischen Geschichte verbindet. Es eignet sich besonders als Lektüre für Menschen jeden Alters, die an der wechselhaften und spannenden Geschichte der Sprachgruppen in unserem Land interessiert sind. Das Buch erscheint in identischer Aufmachung in deutscher und italienischer Sprache im Athesia-Verlag. Es wird an die Schulen und Bibliotheken des Landes verteilt und ist im Buchhandel erhältlich.
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