53 neue Schulbibliothekarinnen und Schulbibliothekare
Feierlicher Abschluss des Lehrganges - ein "Tag der Schulbibliotheken" an der Fachoberschule für Soziales in Meran
Expertinnen und Experten für Schulbibliothek und Leseförderung können sich 53 Lehrpersonen aller drei Schulstufen nennen, die vor kurzem den zweijährigen Lehrgang abgeschlossen haben. Am vergangenen Samstag, 15. Februar 2003, konnten sie in der Fachoberschule für Soziales „Marie Curie“ in Meran das Zertifikat entgegennehmen. Konzipiert und veranstaltet wurde der Lehrgang vom Amt für Bibliothekswesen und dem Pädagogischen Institut. Die Ziele waren die Qualifizierung und Professionalisierung der Leiter/innen und Mitarbeiter/innen von Schulbibliotheken. In ihren Abschlussarbeiten stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die vielfältigen Möglichkeiten vor, die sich für die Schulbibliothek einer modernen Schule ergeben, und sie dokumentieren ihre Erfahrungen. Die Abschlussarbeiten liegen künftig in der Bibliothek des Pädagogischen Instituts auf.
Die Kursleitung des Lehrganges gestaltete die Verleihung für alle Anwesenden zu einem sehr aufschlussreichen Tag der Schulbibliotheken. Das Leitbild der Schulbibliothek an der Fachoberschule für Soziales „Marie Curie“ wurde von Michael Patreider, Leiter der Schulbibliothek, vorgestellt. Innovative Tendenzen in der Schulbibliothek kamen bei einer Podiumsdiskussion zur Sprache. Dabei wurde darauf hingewiesen, dass die Schulbibliothek einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung einer neuen Lernkultur, zur Förderung des eigenverantwortlichen Lernens und der Lese- und Medienkompetenz liefern kann. Schulamtsleiter Walter Stifter und der Direktor des Amtes für Bibliothekswesen, Volker Klotz, wiesen in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung des Schulbibliotheksgesetzes hin. Der Direktor des Pädagogischen Instituts, Rudolf Meraner, unterstrich die grundlegende Bedeutung des Lesens. Die Gastgeberin, Direktor Veronika Rieder, stellte die Schule und das LIZ, das Lese- und Informationszentrum vor.