In der ersten Oktoberwoche kam eine Gruppe von Schweizer Lehrpersonen und Referierenden in Lehreraus- und -weiterbildung im Rahmen des EU-Projekts KeyCoMath zu einem bilateralen Treffen mit Lehrpersonen und Projektbegleiterinnen aus dem Bereich Innovation und Beratung. Ziel des Treffens war die Auseinandersetzung mit reformpädagogischen Konzepten, forschendem und aktiv entdeckendem Lernen.
Bei Unterrichtsbesuchen in Brixen und Kaltern konnte sich die Schweizer Delegation einen Einblick in konkrete Unterrichtsszenarien an Südtiroler Grundschulen verschaffen.
Weiters wurden die Lernumgebungen „Mathematik Wanderkisten" und „Erfinderinnen und Erfinder" präsentiert und besprochen, die von Südtiroler Lehrpersonen mit Unterstützung des Bereichs Innovation und Beratung entwickelt worden sind.
Die Schweizer Lehrerinnen unterrichten an ihren Schulen nach dem Konzept des dialogischen Lernens. Sie zeigten sich sehr interessiert am Südtiroler Schulsystem und motiviert, Teile der besprochenen Materialien und Ideen im eigenen Unterricht umzusetzen.
Die Fahrt und der Aufenthalt wurden vom EU-Projekt KeyCoMath (http://www.keycomath.eu/) finanziert, an dem das Deutsche Bildungsressort und die Primarschule Rottenschwil in der Schweiz teilnehmen. Im Rahmen des Projektes soll der Erwerb von Schlüsselkompetenzen im Mathematikunterricht gefördert werden.
Hierbei werden auf mehreren Ebenen Aktivitäten geplant und umgesetzt: in der Lehrerausbildung, der Lehrerfortbildung, dem Unterricht an Schulen und bei politischen Entscheidungsträgern.
Das Projekt „KeyCoMath" wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
MP