Schule neu denken

Workshop für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereichs Innovation und Beratung

Christine Gasser begrüßt Frau Rasfeld und die beiden Schüler Simon und Linus.

„Was heute zu lernen für morgen wichtig ist. Was wirklich zählt: Beziehung, Partizipation, Verantwortung, Sinn."

Mit diesen Worten eröffnete Frau Margret Rasfeld am 12. November 2015 den Workshop für die Beraterinnen und Berater, bei dem sie zusammen mit den Schülern Simon und Linus über das Lernen an ihrer Gemeinschaftsschule, der Evangelischen Schule Berlin Zentrum, berichtete.

Bereits am Vortag hatten die drei im Rahmen der Netzwerktagung für Gesundheitsfördernde Schulen als Referententeam gewirkt.

Die Herausforderungen, welchen die jungen Menschen morgen begegnen, sind vielfältig und komplex. Damit die Kinder und Jugendlichen sich darauf vorbereiten können, braucht es eine andere Schule. Frau Rasfeld fordert konsequent und radikal, Schule neu zu denken, anstelle einer Optimierung der „alten" Schule. Es gilt, anstelle des Bildes vom unmündigen Menschen den Aspekt der Potenzialentfaltung zu setzen.

Die beiden 14-jährigen Schüler erzählten von ihren Erfahrungen an der Schule. Es war spürbar, dass sie nicht zum ersten Mal in einer Runde von Erwachsenen sprechen. An der Evangelischen Schule ist es Teil des Konzepts, dass Schülerinnen und Schüler in Workshops interessierten Pädagoginnen und Pädagogen, Dozierenden, Studierenden, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern Einblick in die Lernkultur der Schule geben.

Die Evangelische Schule Berlin ist Teil des Netzwerkes „Schulen im Aufbruch". Zusammen mit Gerald Hüther und Stephan Breidenbach hat Margret Rasfeld die Initiative gegründet. Diese Initiative setzt sich dafür ein, dass jede Schule zu einem Ort wird, an dem Schülerinnen und Schüler ihre Talente entdecken und ihre Potenziale entfalten können.

MM

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