Von den USA nach Europa: „Ortles Day“ an der EURAC

Forscher berichten über Ergebnisse der Eiskernbohrung am Ortler-Gletscher

Philip Rossi, Teilnehmer des Glaziologie-Camps, referiert beim Ortles-Day

Eine Liveschaltung nach Columbus, Ohio und Innsbruck machte es möglich, dass Studenten, Schüler und Schülerinnen, Lehrpersonen und Universitätsprofessoren miteinander in Kontakt kamen.

Prof. Paolo Gabrielli des Byrd Polar and Climate Research Center der Ohio State University berichtete über die Altersdatierung des Gletschers durch Auswertung der Eisbohrkerne, die im Jahre 2011 am Ortler-Gletscher entnommen wurden. Prof. Klaus Öggl war aus dem Institut für Botanik der Universität Innsbruck zugeschaltet. Er gab Aufschluss über Pollendiagramme, die anhand der Pollenfunde in den Gletscherbohrkernen, erstellt wurden.

Unter den Teilnehmern des Ortles-Day war auch eine Oberschulklasse aus Rovereto, die gekommen war, um ihr Projekt -RESEt -(Research and Education Svalbard Experience) vorzustellen. Gemeinsam mit ihrem Lehrer Matteo Cattadori werden die Schülerinnen und Schüler im Juli 2016 für zehn Tage nach Spitzbergen fahren, um bei der Polarforschung vor Ort dabei zu sein.

Gemeinsam mit dem Ortler-Projekt im Jahre 2011 hat auch das erste Glaziologie-Camp stattgefunden. Dieses Angebot für ca. 20 Schüler und Schülerinnen der Abschlussklassen aus deutsch- und italienischsprachigen Schulen wurde auch in den folgenden Jahren fortgeführt und findet im September 2016 zum 6. Mal statt. Organisiert wird das Camp vom deutschen und italienischen Bildungsressort.

Informationen zum Ortler-Projekt: www. ortles.org

Informationen zum RESEt-Rojekt: http://resetsvalbard.altervista.org/

Informationen zum Glaziologie-Camp: www.bildung.suedtirol.it/unterricht/naturwissenschaften/ausserschulische-lernorte/forschungsprojekt-am-ortler-und-campus/

SH

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