Tagung: Gesellschaft-Migration-Bildung. Bildung im Spiegel migrationsbedingter gesellschaftlicher Veränderungen

Zwei Lehrer der Johanna-Eck-Schule Berlin stellen ihre Schule vor.

Am 20. und 21.10.2016 fand an der EURAC die Tagung Gesellschaft-Migration-Bildung statt. Sie wurde von den Sprachenzentren organisiert, wobei der Bereich Innovation und Beratung mit den Servizi Pedagogici des Italienischen Bildungsressorts eng zusammenarbeiteten.

Nach den Grußworten durch die Ehrengäste führte Vinicio Ongini vom Unterrichtsministerium in das Thema der Tagung ein.

Irene Cennamo (Universität Klagenfurt) verortete die Thematik im aktuellen wissenschaftlichen Diskurs und Dorothy Zinn (Universität Brixen) zeigte anhand des Lehrers Angelo Longo auf, dass auch in frühren Zeiten schon diversitätsbewusst unterrichtet wurde.

Neben den Vorträgen konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Workshops intensiver mit verschiedenen Themen auseinandersetzen. So gab es die Möglichkeit, mit Vertreterinnen und Vertretern von zwei deutschsprachigen Schulen (Innsbruck und Berlin) und zwei italienischsprachigen Schulen (Bergamo und Prato) die jeweiligen Konzepte und Erfahrungen im Umgang mit kulturell und sprachlich heterogenen Gruppen von Schülerinnen und Schülern zu diskutieren.

In anderen Workshops reflektierten die Teilnehmenden Erfahrungen und Wahrnehmungen von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund hinsichtlich ihrer Schulzeit in Südtirol und der Integration in die Gruppe der Gleichaltrigen, diskutierten Potenziale und Schwierigkeiten der immer vielfältigeren Gruppen in Kindergarten und Schule und loteten Methoden und Möglichkeiten des unterrichtlichen Handelns in mehrsprachigen und plurikulturellen Kontexten aus.

MS

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