Seit Jahren besteht eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Bereich Innovation und Beratung und dem Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung Bayern (ISB). Eine Gruppe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter der Leitung des Bereichsdirektors Rudolf Meraner besuchte vom 17. – 19. Mai 2017 im Rahmen einer Studienfahrt zwei innovative Schulen in München:
Außerdem standen Referate zu den Themen:
auf dem Programm.
Die SchlaU-Schule organisiert schulanalogen Unterricht für geflüchtete Jugendliche im Alter von 15 bis 25 Jahren. In 20 Klassen werden 300 Jugendlichen in Deutsch als Zweitsprache, aber auch in Mathematik und anderen Fächern von engagierten Lehrpersonen unterrichtet. Die Ziele der Schule sind die individuelle Förderung von Lernprozessen, Persönlichkeitsentwicklung, Allgemeinbildung und berufliche Orientierung.
Darüber hinaus bietet die Schule den Jugendlichen die Möglichkeit einen Schulabschluss zu erwerben und vermittelt Kontakte zu Betrieben und Schulen. 130 Ehrenamtliche arbeiten als Sprachpaten mit, 8 Sozialpädagogen und eine Schulpsychologin begleiten die Jugendlichen auch außerhalb des Unterrichts.
Das Gymnasium Grünwald wurde 2014 neu und nach pädagogisch orientierter Architektur als Campus mit Ganztageskonzept gestaltet. Es steht in einer völlig anderen sozialen Realität Münchens als die SchlaU-Schule. Optimale räumliche Bedingungen, flexible Klassenräume, Labors, großzügige Grünflächen und Sportanlagen sowie eine effiziente Gestaltung der Zeit tragen dazu bei, dass das Gymnasium als Bildungs-, Lern und Lebensraum von Schülerinnen und Schülern, Lehrpersonen und Eltern sehr geschätzt wird.
Auf Vorschlag der Direktorin des ISB, Frau Karin Oechslein, wird die Kooperation mit einem weiteren Treffen, das in Südtirol zum Thema „Unterrichtsentwicklung“ stattfinden wird, fortgesetzt.
CG