Eine besondere App stand kürzlich im Mittelpunkt einer Lehrer-Fortbildung: Reale Häuserfassaden, Statuen und andere Objekte bildeten dabei die Grundlage für mathematische Aufgaben.
Die Umwelt – mathematisch-physikalisch neu gesehen: Darum geht es bei der MathCityMap-App, die auch für den Unterricht gut genutzt werden kann. Davon haben sich vor Kurzem 22 Lehrpersonen im Rahmen einer Fortbildung überzeugen können, die von der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion in Bozen organisiert wurde. Nach einer kurzen theoretischen Einführung und nachdem viele Ideen gesammelt worden waren, begaben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Papier, Stift und Zollstock ausgestattet ins Freie und suchten nach interessanten Objekten.
Gullideckel, Häuserfassaden, Brunnen und Statuen wurden in eine mathematische Aufgabe eingebettet. Am Nachmittag hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre selbst entwickelten Aufgaben, samt Bild und Musterlösung, auf das MathCityMap-Portal hochzuladen. Der Spaßfaktor kam während der gesamten Veranstaltung nicht zu kurz: „Ich sehe jetzt überall Mathematik, wenn ich durch die Stadt spaziere“, meinte ein Teilnehmer am Ende der Veranstaltung. Ähnlich werde es den Schülerinnen und Schülern ergehen, wenn sie die Aufgaben erstellen und lösen, ergänzte Referent Matthias Ratering von der Pädagogischen Abteilung.
Die App können sowohl Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler als auch interessierte Einzelpersonen herunterladen und verwenden. Nähere Informationen dazu finden sich unter www.mathcitymap.eu/de/.
MR