Eine neunköpfige Lehrerdelegation aus Südtirol hat sich auf eine Bildungsreise nach Graz begeben. Am Freitag, den 3. Mai 2019 fand im Rahmen des Erasmus+ Projektes „ELiS – Evidenzbasierte Leseförderung in Schulen“ in Graz das Abschlusssymposium statt. An diesem dreijährigen Projekt waren insgesamt 1.600 Schülerinnen und Schüler der zweiten bzw. dritten Klassen Grundschule aus der Steiermark (Österreich), aus Sibiu/Hermannstadt (Rumänien) und aus Südtirol (Italien) beteiligt. Von den insgesamt 84 Lehrpersonen, die im Projekt involviert waren, kamen 15 aus Südtirol. Die 267 Südtiroler Kinder wurden von der Projektkoordinatorin Petra Eisenstecken zwei Jahre lang hinsichtlich ihrer Lesekompetenzen getestet und begleitet. Bei der Abschlussveranstaltung wurden erste Ergebnisse vorgestellt.
Die Südtiroler Grundschullehrerinnen reisten einen Tag früher an, um die Gelegenheit zu nutzen, eine Grazer Volksschule, welche ebenso am Projekt beteiligt war, zu besuchen und dort einen ganzen Vormittag zu hospitieren. Dies war eine Gelegenheit, um eigene Erfahrungen zu sammeln, neue Ideen zu entwickeln, eine andere Schulrealität kennenzulernen. Interessant war auch der Austausch mit den rumänischen Kolleginnen und Kollegen. Neue Freundschaften sind entstanden, sodass der Kontakt auch in nächster Zeit aufrecht erhalten bleiben wird. Vielleicht gibt es irgendwann eine neue Möglichkeit der Zusammenarbeit.
PE