Gabriel-Grüner-Schülerpreis 2019 in Mals verliehen

Mit der Verleihung des Gabriel-Grüner-Preises 2019 an die Oberschülerinnen Nora Nicolussi Moz und Verena Pfeifhofer fand das diesjährige Auflage des Begabungsförderungsprojekts ihren Abschluss.

Bildungsdirektor Gustav Tschenett mit den beiden Preisträgerinnen - Foto: LPA/Uli Reinhardt, Zeitenspiegel

Der heurige Gabriel-Grüner-Schülerpreis geht an Nora Nicolussi Moz und Verena Pfeifhofer vom Sprachengymnasium "Nicolaus Cusanus" in Bruneck für ihre Reportage "Drei Herzen vereint", die in der Wochenzeitung ff vom 23. Mai erschienen ist. Bildungsdirektor Gustav Tschenett übergab ihnen in dieser Woche im Kulturhaus von Mals symbolisch den Preis – ein Praktikum beim Magazin "stern" in Hamburg und ein weiteres bei "ff" in Bozen.

Der Gabriel-Grüner-Schülerpreis ist – nun schon in seiner dritten landesweiten Auflage – das vielleicht ambitionierteste Begabungsförderungsprojekt der Pädagogischen Abteilung im Bereich "Schreiben/Oberstufe". Es wird von der Pädagogischen Abteilung finanziert und ausgerichtet, und zwar mit mehreren Partnern: der Agentur Zeitenspiegel in Stuttgart, dem Wochenmagazin ff in Bozen und dem Bildungsausschuss Mals. Knapp 40 Schüler und Schülerinnen der vierten Klassen Oberschule erarbeiten ein Jahr lang, begleitet von erfahrenen Journalisten (von der Agentur Zeitenspiegel und von ff), in Zweierteams eine Reportage in Wort und Bild; eine internationale Jury ermittelte dann die Preisträger.

"Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass das projektbezogene und generationenübergreifende Zusammenarbeiten von Profis mit Schülerinnen und Schülern ein sehr erfolgreiches und bereicherndes Lern-Setting ist", heißt es aus der Bildungsdirektion, "und zwar für beide Seiten; sie zeigen auch, dass die entstandenen Reportagen zunehmend ein sehr gutes Niveau erreichen." Dies zeige sich darin, dass die "ff" nicht mehr nur wie anfänglich die Siegerreportage, sondern gleich eine ganze Serie publiziere – und dass die Schülerinnen und Schüler für ihre Reportagen Themen fänden und entwickelten, die praktisch immer ihr Südtiroler Umfeld zum Gegenstand haben, "mit dem sie sich kritisch und konstruktiv und auch journalistisch verantwortungsbewusst auseinandersetzen".

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