Mit einer feierlichen Prämierung fand diesjährige Philosophie-Olympiade heute (30. Mai) in Bozen ihren Abschluss.
Sich intensiv mit philosophischem Gedankengut auseinandersetzen konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch dieses Jahr wieder bei der heurigen Philosophie-Olympiade: Wie jedes Jahr beteiligten sich einzelne Schüler und Schülerinnen der dritten, vierten und fünften Klassen der Gymnasien an der Philosophieolympiade (deutsch- und fremdsprachig), die in zwei Wettbewerbssträngen ausgetragen wird. Landesschuldirektorin und Schulamtsleiterin Sigrun Falkensteiner prämierte heute (30. Mai) gemeinsam mit dem Landeskoordinator für die Philosophieolympiade Ivan Stuppner die besten Schüler und Schülerinnen im Palais Widmann in Bozen. "Ich staune immer wieder über die Tiefe der Gedanken, die in diesen Arbeiten entwickelt werden", sagte Falkensteiner. Ivan Stuppner führte den Gedanken von Carl Friedrich von Weizsäcker aus, für welchen "Philosophie die Wissenschaft [ist], über die man nicht reden kann, ohne sie selbst zu betreiben". Die Philosophie-Olympiade sei eine herausragende Gelegenheit, um Philosophie aktiv betreiben zu können. Siglinde Doblander, die an der Deutschen Bildungsdirektion für die Begabungs- und Begabtenförderung zuständig ist, gratulierte zu den guten Ergebnissen der Teilnehmenden.
Landeswettbewerb
Am 16. Landeswettbewerb der Philosophie-Olympiade in Bruneck nahmen insgesamt 39 Jugendliche teil und stellten ihre Fähigkeiten über das Schreiben eines philosophischen Essays unter Beweis. Den Landeswettbewerb gewann Marie Christin Polig (Sozialwissenschaftliches Gymnasium Brixen), gefolgt von Marie Unterholzner (Realgymnasium Bozen). Die weiteren Schüler und Schülerinnen mit Platzierungen waren: Lisa Zingerle (Sozialwissenschaftliches Gymnasium Bruneck), Susanne Gruber (Realgymnasium Bozen), Moritz Wierer (Sprachen- und Realgymnasium Bruneck), Hannah Andergassen (Klassisches, Sprachen- und Kunstgymnasium mit Landesschwerpunkt Musik Bozen), Alexandra Schrötter (Sprachengymnasium Meran), Yasmin Bagheri (Sprachengymnasium Meran), Jenni Knapp (Sozialwissenschaftliches Gymnasium Bruneck), Sonja Cappello (Realgymnasium Bozen) und Hannes Prousch (Realgymnasium Bozen). Marie Unterholzner belegte beim Bundeswettbewerb zur Philosophieolympiade in Salzburg den sechsten Platz.
Regionalwettbewerb
Während der Landeswettbewerb in deutscher Sprache absolviert wird, musste beim Regionalwettbewerb in Trient ein philosophisches Essay in einer Fremdsprache (Englisch, Französisch oder Spanisch) verfasst werden. Hier konnte Valentina Maria Varesio (Sprachen- und Realgymnasium Nikolaus Cusanus Bruneck) den Sieg erringen; den zweiten Platz belegte Katharina Ellemunt (Oberschulen „Jakob Philipp Fallmerayer“ Brixen) und den dritten Platz Matthias Niederwolfsgruber (Oberschulen Jakob „Philipp Fallmerayer“ Brixen). Die ersten beiden Platzierten nahmen am gesamtstaatlichen Wettbewerb in Rom teil.
LPA
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